
Thinking Home on the Move: A Conversation Across Disciplines
Heimat wird in den Sozialwissenschaften als Beschreibung, als Metapher und in jüngerer Zeit auch als neues Konzept verwendet. Ziel dieses Buches ist es, die analytische Kraft dieses Konzepts zu veranschaulichen und zu zeigen, wie Menschen mit Migrationshintergrund und Vertriebene ihre Lebensumstände sehen und versuchen, ihnen ein Gefühl von Sicherheit, Vertrautheit und Kontrolle zu geben.
Ob als Ort oder als Bestreben danach - Heimat ist ein entscheidender Ausgangspunkt für ihre Lebensgeschichte, ihre Erfahrungen und ihre Perspektiven. Die Rechte und Möglichkeiten von Migranten, sich ein Zuhause zu schaffen, sind nicht nur eine private Angelegenheit - sie sind vielmehr eine wichtige soziale und politische Frage. Dieses Buch behandelt diese Frage anhand eines originellen theoretischen Ansatzes und einer Reihe von Interviews mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern und Disziplinen.
In diesem reflexiven Gespräch werden die konzeptionellen, methodischen und empirischen Dimensionen der Erforschung des Wohnens in Bewegung und am Rande der Gesellschaft aufgezeigt. Insgesamt ist Thinking Home on the Move ein kraftvoller und tiefgehender Blick auf das, was wir als Menschen als "Heimat" wahrnehmen und was dies wirklich bedeutet.