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Unrepressed Unconscious, Implicit Memory, and Clinical Work
Unverdrängtes Unbewusstes, implizites Gedächtnis und klinische Arbeit analysiert die psychologischen und neurobiologischen Merkmale dessen, was heute als "unverdrängtes Unbewusstes" bezeichnet wird, im Gegensatz zu Freuds früherer Version eines "verdrängten Unbewussten", das er zunächst in seiner Arbeit mit hysterischen Patienten kennengelernt und beschrieben hatte.
Der bahnbrechende italienische Psychoanalytiker und Neurowissenschaftler Mauro Mancia hat dieses bahnbrechende Freudsche Konzept von einer früheren Version des Unbewussten (vorsprachlich und vorsymbolisch) unterschieden, die er als "unverdrängt" bezeichnet und die er als "in den sensorischen Erfahrungen des Säuglings mit seiner Mutter begründet" beschreibt (einschließlich des Hörens ihrer Stimme, was an prosodische Erfahrungen im Mutterleib erinnert). Im Zusammenhang mit dieser Beschreibung zweier unterschiedlicher Arten von Unbewusstem wurde ein "doppeltes" Gedächtnissystem identifiziert: Wenn ein traumatisches Ereignis oder eine Reihe von Ereignissen stattfindet, wenn das Nervensystem noch nicht bereit ist, sie sprachlich zu kodieren und im deklarativen Gedächtnissystem zu registrieren, hinterlassen sie eine Spur im impliziten Gedächtnis und insbesondere in der rechten Gehirnhälfte, die sowohl Mancia als auch Schore als Sitz des impliziten Gedächtnisses betrachten.