Bewertung:

Das Buch von Kimbra Eberly bietet eine neue und eingehende Untersuchung des Falls Lizzie Borden, in die verschiedene historische Perspektiven und Theorien einfließen. Es kombiniert faszinierende Einblicke in andere mörderische Frauen der viktorianischen Ära, so dass das Buch nicht nur von Borden handelt, sondern auch von den gesellschaftlichen Bedingungen, die zu solchen Verbrechen führten.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen Eberlys fesselnden Schreibstil, ihre gründliche Recherche und ihre einzigartigen Theorien zum Fall Borden. Viele fanden die Einbeziehung anderer historischer Fälle sachdienlich und interessant, was die Gesamterzählung aufwertet. Das Buch wird als wertvolle Ergänzung für Liebhaber wahrer Verbrechen und Fans von Lizzie Borden angesehen, da es ein tieferes Verständnis für den Kontext der Morde bietet.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Gliederung des Buches verbessert werden könnte, indem sie eine klarere Unterteilung der Abschnitte forderten, um Wiederholungen zu vermeiden. Einige erwähnten kleinere Ungereimtheiten oder mangelnde Klarheit bei bestimmten Hypothesen sowie einige sachliche Ungenauigkeiten, wie z. B. die Fehlinterpretation eines Gerichtsurteils. Es wurden auch Bedenken geäußert, dass zu detaillierte Fußnoten den Erzählfluss beeinträchtigen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Inadmissible: The Case of Lizzie Borden and Other Murderous Women
Die Geschichte von Lizzie Borden dreht sich um eines der aufsehenerregendsten ungelösten Verbrechen der amerikanischen Geschichte. Andrew und Abby Borden, Lizzies Vater und Stiefmutter, wurden durch einen grausamen Doppel-Axtmord getötet.
Ihr gewaltsamer Tod ereignete sich im neunzehnten Jahrhundert, zu einer Zeit, als Frauen von der schweren Hand des Patriarchats beherrscht wurden und noch keine gesetzlichen Rechte hatten. In dieser Zeit entwickelte sich die Frauenrechtsbewegung zu einer mächtigen Kraft, die die Gesellschaft zu mehr Freiheit und rechtlichem Schutz für Frauen zu bewegen begann. Als ich mich eingehend mit dem Fall Borden befasste, entdeckte ich zahlreiche mörderische Frauen im viktorianischen Zeitalter, deren Lebensumstände Elemente von Lizzies Geschichte widerspiegelten.
Auch sie hatten mit strengen, restriktiven Gesetzen und kulturellen Normen zu kämpfen, die ihnen so viel vorenthalten haben. Haben diese unerträglichen Zwänge und Erwartungen sie alle zum Mord getrieben?