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Urban Dwellings, Haitian Citizenships: Housing, Memory, and Daily Life in Haiti
Urban Dwellings, Haitian Citizenships“ untersucht den gescheiterten internationalen Wiederaufbau von Port-au-Prince nach dem verheerenden Erdbeben von 2010.
Er beschreibt das Scheitern der internationalen Hilfe in Haiti und analysiert Beispiele haitianischer Wiederaufbau- und Wirtschaftspraktiken. Indem es die Beziehung zwischen der indigenen Nutzung der Stadtlandschaft und der Urbanisierung des Landes in einem Rahmen hinterfragt, der die Gewalt der Stadtplanung in den Mittelpunkt stellt, zeigt das Buch, dass die von internationalen Organisationen geförderten Formen der wirtschaftlichen Entwicklung Unbeständigkeit und Instabilität institutionalisieren.
Umgekehrt zeigt es, wie Haitianer im Alltag die Stadt nutzen und umgestalten, um Räume der Zugehörigkeit und Formen der Bürgerschaft zu schaffen, die in einer langen Geschichte des Widerstands gegen extraktive Ökonomien verankert sind. Dieses Buch führt den Leser in die Überreste gescheiterter Industrieprojekte in den haitianischen Provinzen und in die Straßen, Trümmer und Häuser von Port-au-Prince und reflektiert über die Möglichkeiten und Bedeutungen des Wohnens in städtischen Landschaften nach einer Katastrophe.