Bewertung:

John Hodgmans „Vacationland“ sind humorvolle und ergreifende Memoiren über sein Leben, seine Familie und seine Erfahrungen als Mensch in der Mitte seines Lebens, der sich mit Fragen von Privilegien und Sterblichkeit auseinandersetzt. Das Buch verbindet persönliche Geschichten mit selbstironischem Humor und bringt Hodgmans einzigartige Stimme zur Geltung, während es sich gelegentlich durch scheinbar zusammenhanglose Anekdoten schlängelt. Die Leser finden es nachvollziehbar und aufschlussreich, voller Momente der Verletzlichkeit und Reflexion, was es zu einer lohnenden Lektüre für Fans und Neueinsteiger gleichermaßen macht.
Vorteile:Hodgmans Witz und sein selbstironischer Humor ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch; es ist nachvollziehbar, aufschlussreich und emotional ansprechend. Die Erzählung ist fesselnd mit schönen, beschreibenden Passagen, die den Leser zum Lachen und manchmal zum Weinen bringen. Die Hörbuchversion wird besonders dafür gelobt, dass sie Hodgmans unverwechselbaren Tonfall einfängt. Das Buch gilt als nachdenkliche Reflexion über das Leben, das Altern, Privilegien und persönliches Wachstum und spricht ein breites Publikum an.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Schreibstil als unzusammenhängend, und die Erzählung konzentriert sich nicht auf das Titelthema „Urlaub“, was zu Verwirrung führt. Die Vertrautheit mit Hodgmans früheren Werken kann den Lesegenuss steigern, da sich einige neue Leser durch die häufigen Verweise auf seinen früheren Ruhm und seine früheren Bücher verloren fühlen oder abgelenkt werden. Es gibt Kritikpunkte an Abschnitten, die enger in die Haupterzählung hätten eingeflochten oder humorvoller gestaltet werden können.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
Vacationland: True Stories from Painful Beaches
„Ich liebe alles an diesem witzigen Buch, außer der Schriftgröße. „ -Jon Stewart.
Obwohl seine Karriere als Bestsellerautor und in der Daily Show mit Jon Stewart auf Fake News und erfundenen Fakten beruhte, erschien John Hodgman diese Routine im Jahr 2016 nicht mehr so lustig. Jeder macht es jetzt.
Der Unwahrheit beraubt, blieb ihm nur noch die schreckliche Wahrheit: John Hodgman ist ein älteres, weißes, männliches Monster mit schlechter Gesichtsbehaarung, das wie ein privilegierter Sasquatch durch drei Wildnisse wandert: die Hügel von West-Massachusetts, wo er einen Großteil seiner Jugend verbracht hat; die schmerzhaften Strände von Maine, die ihn umbringen wollen (und es eines Tages auch werden); und der metaphorische Spukwald des mittleren Alters, der sie miteinander verbindet.
Vacationland sammelt diese Wanderungen aus dem wirklichen Leben, und durch sie erfährt man etwas über den Schrecken von Süßwassermuscheln, den evolutionären Zweck des Schnurrbarts und darüber, welche Tiere man als Haustiere halten und welche man mit Fallen und Gift töten sollte. Es gibt auch einige Ratschläge, wie man sich verhalten sollte, wenn die Bewohner der Küstenregion von Maine versuchen, einen ihrem seltsamen Gott zu opfern.
Obwohl es wie immer sehr witzig ist, ist es auch ein ergreifender und aufrichtiger Bericht über einen Menschen, der sich seinen Vierzigern stellt, jenen Jahren, in denen vor allem Männer aufhören müssen, so zu tun, als seien sie die Kinder mit dem großen Potenzial, die sie einmal waren, und sich in die schrumpfenden Körper der weiseren, seltsamen Väter einleben, die sie sind.