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Utilitarianism
Die Moraltheorien unterscheiden sich nicht nur durch die Antworten, die sie geben, sondern auch durch die Fragen, die sie stellen.
Die zentrale Verpflichtung des Utilitarismus ist die Förderung des Wohlergehens bei unparteiischer Betrachtung. Diese Verpflichtung prägt den Utilitarismus in mehrfacher Hinsicht.
Wenn knappe Ressourcen dorthin gelenkt werden sollten, wo sie das Wohlbefinden am besten fördern, und wenn theoretische Aufmerksamkeit eine knappe Ressource ist, dann sollten sich Moraltheoretiker auf Themen konzentrieren, die für die zukünftige Förderung des Wohlbefindens am wichtigsten sind. Ein Thema dieses Elements ist, dass sich mit dem Wandel der Zeiten auch die (praktischen und theoretischen) Prioritäten des Utilitarismus ändern. Fragen, die einst theoretische Kuriositäten waren, rücken in den Mittelpunkt.
Und Themen früherer Utilitaristen, die unmodern geworden sind, können wieder in den Vordergrund rücken. Der Utilitarismus ist eine lebendige Tradition, keine abstrakte Reihe zeitloser Prinzipien oder ein rein historisches Artefakt.