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Vagueness, Logic and Ontology
Das Thema der Vagheit ist im zwanzigsten Jahrhundert aus der relativen Bedeutungslosigkeit wieder aufgetaucht.
Es befasst sich mit dem Phänomen in der natürlichen Sprache, das sich in einer scheinbaren semantischen Unbestimmtheit äußert - der Unbestimmtheit, die zum Beispiel entsteht, wenn man die Grenze zwischen groß und nicht groß oder betrunken und nüchtern ziehen soll. Ein damit verbundenes Paradoxon unterstreicht den schwierigen Charakter des Phänomens und stellt eines der widerstandsfähigsten Paradoxa der Logik dar.
Die offensichtliche Bedrohung für die orthodoxen Theorien der Semantik und Logik der natürlichen Sprache ist zum Mittelpunkt intensiver philosophischer Untersuchungen unter Philosophen und Nicht-Philosophen gleichermaßen geworden. Vagheit, Logik und Ontologie untersucht verschiedene Antworten auf die philosophischen Probleme, die durch Vagheit und das damit verbundene Paradoxon - das Sorites-Paradoxon - entstehen. Hyde argumentiert, dass der theoretische Raum, in dem Vagheit manchmal ontologisch begründet und durch eine wahrheitsfunktionale Logik modelliert wird, eine kohärente Antwort auf die durch Vagheit aufgeworfenen Probleme bietet.
Hyde zeigt, wie das Konzept der Vagheit auf die Welt angewendet werden kann, und schlägt mit seiner ontologischen Darstellung eine grundlegende Revision der orthodoxen Semantik, Metaphysik und Logik vor. Dieses Buch wird für Leser aus den Bereichen Philosophie, Linguistik, Kognitionswissenschaft und geografische Informationssysteme von besonderem Interesse sein.