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Value Gap - Female-Driven Films from Pitch to Premiere
Die Diskussionen über die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz haben sich in den 2010er Jahren beschleunigt, wobei die Debatten innerhalb Hollywoods insbesondere auf umfassendere systemische Probleme im Zusammenhang mit ungleicher Beschäftigung und ausbeuterischen Arbeitspraktiken hinwiesen. Diese Probleme wurden durch die erschütternden #MeToo-Enthüllungen noch verstärkt und führten zu einem weitreichenden Ruf nach Veränderung.
The Value Gap spürt dem weiblichen Filmschaffen in den Bereichen Entwicklung, Finanzierung, Produktion, Filmfestivals, Marketing und Vertrieb nach und untersucht die Realitäten, mit denen die in der Branche arbeitenden Frauen in diesem transformativen Moment konfrontiert sind. Auf der Grundlage von fünf Jahren ausführlicher Interviews mit Produzentinnen, Autorinnen und Regisseurinnen in verschiedenen Stadien ihrer Karriere untersucht Courtney Brannon Donoghue, wie die Geschäftskulturen in Hollywood Projekte von Frauen als riskant oder nicht bankfähig "bewerten".
Die Behauptungen der Branche, dass "Filme, die sich an ein weibliches Publikum richten, kein Geld einbringen" oder dass "Frauen nicht bei großen Blockbustern Regie führen können", kursieren seit langem, um die systembedingte Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu rationalisieren, und haben dazu beigetragen, dass die Studios den Status quo, der von weißen Männern dominiert wird, normalisieren. Durch eine kritische Betrachtung der Medienindustrie stellt The Value Gap diese allgegenwärtige Logik mit Berichten aus erster Hand von Frauen in Frage, die sich aktiv in der von Männern dominierten und von Konglomeraten kontrollierten Industrielandschaft bewegen.