Bewertung:

Karen Russells „Vampire im Zitronenhain“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die ihre fantasievolle Erzählweise und ihre einzigartigen Perspektiven auf Entfremdung, Identität und den Zustand des Menschen unter Beweis stellt. Während einige Geschichten reichhaltig entwickelt und fesselnd sind, wird anderen ein Mangel an Tiefe oder Auflösung nachgesagt, was zu gemischten Kritiken führt.
Vorteile:Die Autoren werden für ihre Cleverness, ihren Einfallsreichtum und ihre fesselnde Erzählweise gelobt. Viele Leser fanden Geschichten wie „Reeling for the Empire“ und „Proving Up“ außergewöhnlich und zum Nachdenken anregend. Die Sammlung bietet eine Mischung aus Humor und düsteren Themen, mit Charakteren, die Empathie hervorrufen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass einige Geschichten keine zufriedenstellenden Schlussfolgerungen haben oder unvollständig sind. Zu den Kritikpunkten gehört auch die uneinheitliche Qualität der Geschichten, von denen einige als vergesslich oder als reine Stilübungen empfunden wurden. Außerdem führten die Komplexität und die Launenhaftigkeit von Russells Schreibstil manchmal zu Verwirrung oder Frustration bei den Lesern.
(basierend auf 307 Leserbewertungen)
Vampires in the Lemon Grove
In einer gottverlassenen Scheune sind die Präsidenten Eisenhower, John Adams und Rutherford B.
Hayes irritiert, als sie sich als Pferde wiederfinden. Clyde und Magreb - er ein traditioneller Vampir mit Umhang, sie die progressivere Variante - lassen sich in einem italienischen Zitronenhain nieder, in der Hoffnung, dass die reifen Früchte ihren Blutdurst in Schach halten.