
Variation in Metonymy: Cross-Linguistic, Historical and Lectal Perspectives
Die Monographie präsentiert neue Erkenntnisse und Perspektiven in der Untersuchung der Variation der Metonymie, sowohl theoretisch als auch methodisch. Theoretisch beleuchtet sie die Metonymie aus einer onomasiologischen Perspektive, die dazu beiträgt, die verschiedenen begrifflichen oder lexikalischen „Pfade“ zu entdecken, durch die ein Begriff oder eine Gruppe von Begriffen bezeichnet wurde, indem man auf die Ausgangskonzepte zurückgeht.
Darüber hinaus wird die Perspektive der kognitionslinguistischen Forschung zur Metonymie erweitert, indem untersucht wird, wie metonymische Konzeptualisierung und Verwendung entlang verschiedener Dimensionen variieren können. Drei Fallstudien untersuchen die signifikante Variation der Metonymie in verschiedenen Sprachen, Zeiträumen, Genres und sozialen Schichten. Methodisch folgt die Monographie dem Ruf der kognitiven Linguistik nach nutzungsbasierten empirischen Methoden.
Die Fallstudien zeigen, dass Quantifizierung und statistische Techniken wesentliche Bestandteile einer empirischen Analyse auf der Grundlage von Korpusdaten sind. Die empirischen Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit, die Metonymie-Forschung in Richtung einer variationsorientierten Kognitionslinguistik zu erweitern, indem die kulturelle, historische und sozial-kulturelle Variation der Metonymie untersucht wird.