Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Geschichte der Route 66 und ihrer Schlüsselfigur Cy Avery, die die frühen Herausforderungen des Straßenbaus und den soziopolitischen Kontext der Zeit beleuchtet. Die Leser schätzen die gut recherchierte Erzählung und den Schreibstil des Autors.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnd, informativ, lebendige historische Darstellung, fängt den Geist der Epoche ein, gut geschrieben, von großer historischer Relevanz, lässt den Leser Neues lernen, geeignet für Geschichtsinteressierte.
Nachteile:Einige Leser empfanden die technischen Aspekte als langweilig, und in einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass das Buch zwar interessant, aber teilweise auch ermüdend sein könnte.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Father of Route 66: The Story of Cy Avery
Hätte Cy Avery nicht von besseren Straßen durch sein geliebtes Tulsa geträumt, hätten die Vereinigten Staaten nie die Route 66 bekommen. Dieses Buch ist die Geschichte von Avery, seiner Zeit und dem legendären Highway, den er mit aufgebaut hat.
In dieser fesselnden Biografie eines bemerkenswerten Mannes beschreibt Susan Croce Kelly zunächst die Dringlichkeit "guter Straßen", die die Nation im frühen zwanzigsten Jahrhundert ergriff, als sich die Autos vervielfachten und der Schlamm immer tiefer wurde. Avery gehörte zu einer kleinen Gruppe von Männern und Frauen, deren Leidenschaft die Good Roads-Bewegung von der Werbung über den politischen Einfluss bis hin zur konkreten Umsetzung vor Ort trug. Während die meisten dort stehen blieben, sorgte Avery dafür, dass eine Straße - der U. S. Highway 66 - in der Vorstellung Amerikas und der Welt zu einem festen Bestandteil wurde.
Father of Route 66 entführt die Leser in die Jahre, als die Vereinigten Staaten von Dampf- auf Verbrennungsmotoren umstellten, und zeichnet Averys Leben von seiner Geburt in Stevensville, Pennsylvania, bis zu seinem Tod mehr als neunzig Jahre später nach. Avery kam in einem Planwagen nach Westen, wuchs im Indianerterritorium auf und verbrachte seine Erwachsenenjahre im ölreichen Tulsa, wo fünfzig Millionäre im Vorstand der Handelskammer saßen und der Erbauer des Panamakanals vorbeikam, um sich ein lokales Wasserprojekt anzusehen.
Cy Avery war Landwirt, Lehrer, Immobilienmakler, Ölmagnat und Politiker, aber sein ganzes Leben lang setzte er sich für bessere Straßen in ganz Amerika ein. Er legte sich mit dem Ku-Klux-Klan von Oklahoma an, entwarf Pläne für einen städtischen Flughafen und half beim Bau einer 55 Meilen langen Wasserleitung für Tulsa. Im Mittelpunkt seiner Geschichte - und dieses Buches - stehen jedoch Averys Rolle bei der Gestaltung des nationalen Highway-Systems, sein monumentaler Streit mit dem Gouverneur von Kentucky um eine Straßennummer und seine Werbemaßnahmen, die seine U.S. 66 zu einer amerikanischen Ikone machten.
Father of Route 66 ist die erste ausführliche Darstellung des Lebens von Cy Avery und seines Einflusses auf die Bewegung, die das Amerika des zwanzigsten Jahrhunderts veränderte. Es ist ein Muss für jeden, der von der Route 66 und Amerikas früher Autokultur fasziniert ist.