Originaltitel:
Fathers in Victorian Fiction
Inhalt des Buches:
Dieses Buch untersucht die sich verändernde Rolle der Väter im neunzehnten Jahrhundert, wie sie sich im Leben und in der Fiktion viktorianischer Autoren zeigt.
Die Vaterschaft erlebte in dieser Zeit einen beispiellosen Wandel. Durch die industrielle Revolution verlagerte sich die Arbeit für viele Männer aus dem Haus, was den Kontakt zwischen Vätern und ihren Kindern verringerte.
Dennoch wurde die Vaterschaft weiterhin als der ultimative Ausdruck von Männlichkeit angesehen, und die Beteiligung am Leben der Kinder war für einen guten Vater unerlässlich. Die widersprüchlichen und frustrierenden Erwartungen an Väter und die wachsende Desillusionierung gegenüber anderen väterlichen Autoritäten wie Kirche und Staat führten zu denkwürdigen Darstellungen von Vätern durch die besten Romanautoren der Zeit. Die Aufsätze in diesem Band untersuchen, wie viktorianische Autoren (die Brontes, Dickens, Gaskell, Trollope, Eliot, Hardy sowie Elizabeth Sewall und Mary Augusta Ward) auf diese Spannungen in ihrem Leben und in ihren Romanen reagierten.
Das Klischee des strengen viktorianischen Vaters hielt sich hartnäckig, aber es wurde durch fantasievolle, engagierte, wenn auch fehlerhafte Väter und Ersatzväter konterkariert. Dieser Band stellt Fragen zur Vaterschaft, die auch heute noch relevant sind: Was bedeutet es, ein guter Vater zu sein? Und gibt es angesichts des zunehmenden Misstrauens gegenüber patriarchalischen Autoritäten überhaupt noch Quellen der Autorität, denen man vertrauen kann?
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9781443832915 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2011 |
| Seitenzahl: | 235 |
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