Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde und einnehmende Erzählung über das Aufwachsen im städtischen London, insbesondere aus der Perspektive der gemischtrassigen Erfahrungen der Autorin in einer armen Familie in den 1970er Jahren. Es wird für seine lebendige Erzählweise, die glaubwürdigen Charaktere und die poetische Sprache gelobt. Einige Rezensenten halten es jedoch für etwas veraltet und aufgrund seines Stils und seiner Anspielungen möglicherweise für die falsche Zielgruppe.
Vorteile:Fesselnde Charaktere, klare und poetische Prosa, nachvollziehbare und zum Nachdenken anregende Themen, eine lebendige Darstellung des Lebens in London, die die Komplexität von Kindheit und Familiendynamik einfängt.
Nachteile:Der Schreibstil deutet darauf hin, dass es sich an ein jugendliches Publikum richtet, was bei jüngeren Lesern nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen dürfte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Vauxhall ist so geschrieben, wie Englisch geschrieben werden sollte - sauber, schnell und blitzschnell. --Bonnie Greer.
Ein kraftvoller Roman... Gabadamosi beschreibt mit poetischem Rhythmus das Erwachen eines Kindes in einem gewalttätigen, verwirrenden London. -- Daily Mail.
London in den 1970er Jahren: Der junge Michael rennt an den Eisenbahnbögen und Reihenhäusern von Vauxhall vorbei. Als er die Straße erreicht, in der er wohnt, wird er Zeuge, wie ein junges Mädchen aus dem Fenster fällt, wobei ihr Sari hinter ihr herschwebt. Ihr lebloser Körper liegt zusammengeknautscht auf dem Boden.
Dieser Vorfall markiert den Beginn einer Phase, in der Michaels Leben aus den Fugen zu geraten droht. Angefangen von den Sticheleien seiner Schwester über eine Reihe von Hausbränden und Schikanen der Polizei bis hin zur zerbrechenden Ehe seiner Eltern und der Erkenntnis, dass die Stadtverwaltung beabsichtigt, den Slum, den er sein Zuhause nennt, zu räumen, lernt er, seinen Weg durch eine Reihe von großen und kleinen Hindernissen zu finden.
Vauxhall ist das zärtliche Porträt eines jungen Mannes, der seinen Platz in der Londoner Innenstadt sucht.
Der in London geborene Gabriel Gbadamosi ist ein irisch-nigerianischer Dichter, Dramatiker und Essayist. Er war AHRC Creative and Performing Arts Fellow am Pinter Centre, Goldsmiths, und Judith E. Wilson Fellow für kreatives Schreiben an der Universität Cambridge. Zu seinen Stücken gehören Shango, Hotel Orpheu und für das Radio The Long, Hot Summer of '76 (BBC Radio 3), das mit dem Richard Imison Award ausgezeichnet wurde. Er hat Nightwaves auf BBC Radio 3 und Art Beat auf dem BBC World Service moderiert.