Bewertung:

Viele Leserinnen und Leser empfanden „Changes“ von Ama Ata Aidoo als eine eindringliche Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, denen sich moderne afrikanische Frauen stellen müssen, wenn sie ihre traditionellen Rollen mit ihren persönlichen Bestrebungen in Einklang bringen wollen. Die Erzählung bietet einen tiefen Einblick in die kulturelle Dynamik Ghanas und konzentriert sich auf Esi, eine Frau, die ihre Identität inmitten gesellschaftlicher Erwartungen findet. Während viele den Tiefgang, die kulturelle Relevanz und den fesselnden Schreibstil des Buches lobten, kritisierten einige die Herangehensweise an das Thema Feminismus und empfanden sie manchmal als zu negativ oder eindimensional.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und kulturelle Einblicke in die ghanaische Gesellschaft.
⬤ Themen rund um Geschlechterrollen und den Kampf der Frauen regen zum Nachdenken an.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser mitreißt.
⬤ Gut geschriebene Prosa, die die Komplexität moderner Beziehungen einfängt.
⬤ Eine augenöffnende Erforschung der Ehedynamik und der weiblichen Emanzipation.
⬤ Einige Leserinnen empfanden die feministischen Themen als zu extrem oder unterdrückend.
⬤ Beschreibungen von Eheproblemen, einschließlich Vergewaltigung in der Ehe, könnten für manche Leser verstörend sein.
⬤ Die Kürze der Novelle hinterließ bei einigen das Gefühl, dass die Figuren und Themen unterentwickelt waren.
⬤ Einige Leser erwarteten aufgrund des Untertitels eine leichtere Liebesgeschichte, fanden aber stattdessen schweres Material vor.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Changes: A Love Story
Esi beschließt, sich scheiden zu lassen, nachdem sie eine weitere morgendliche Vergewaltigung in der Ehe ertragen hat.
Obwohl ihre Freunde und ihre Familie über ihre Entscheidung verwundert sind (schließlich schlägt er sie nicht), bleibt Esi standhaft. Als sie sich in einen verheirateten Mann verliebt - wohlhabend und in der Lage, eine polygame Ehe zu arrangieren -, sieht sich die moderne Frau in einer Reihe neuer Probleme gefangen.
Aidoos Roman ist witzig und fesselnd und "der Beginn eines neuen realistischen Stils in der afrikanischen Literatur. "