Bewertung:

Das Buch bietet einen tragischen, aber informativen Bericht über ein weniger bekanntes Ereignis in der Geschichte von Johnstown, das mit Rassenfragen und Einwanderern zu tun hat. Es ist gut recherchiert und hat einen Bezug zu aktuellen Themen wie Rassenungleichheit und Einwanderung. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch unter organisatorischen und Darstellungsproblemen leidet.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und gut recherchiert
⬤ füllt eine historische Lücke über Rassenfragen in Johnstown
⬤ zeitgemäße Relevanz für die aktuelle gesellschaftliche Haltung gegenüber Einwanderern
⬤ fesselnde und schockierende Geschichte
⬤ wichtige Informationen an einem Ort zusammengestellt.
⬤ Probleme mit der Präsentation und Organisation
⬤ kann verwirrend sein, was die Zeitlinie betrifft
⬤ etwas akademisch in Teilen
⬤ mag nicht alle Leser als eine geradlinige Erzählung ansprechen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Banished from Johnstown: Racist Backlash in Pennsylvania
Der Autor und Journalist Cody McDevitt erzählt die Geschichte einer der schlimmsten Bürgerrechtsverletzungen in der Geschichte des westlichen Pennsylvania. Im Jahr 1923 ordnete der Bürgermeister von Johnstown als Reaktion auf die tödliche Erschießung von vier Polizisten an, dass alle afroamerikanischen und mexikanischen Einwanderer, die weniger als sieben Jahre in der Stadt gelebt hatten, die Stadt verlassen mussten.
Sie hatten weniger als einen Tag Zeit, um umzuziehen, sonst drohten ihnen empfindliche Geld- oder Gefängnisstrafen, und sie wurden mit Waffengewalt vertrieben. Schätzungsweise zweitausend Menschen entwurzelten ihr Leben als Reaktion auf den rassistischen Erlass.
Die Mitglieder des Ku-Klux-Klans in der Region feierten die Schaffung einer "Sundown Town" und verstärkten ihre eigenen Einschüchterungsversuche. Persönlichkeiten wie Marcus Garvey sprachen sich in Pittsburgh dagegen aus und Zeitungen im ganzen Land veröffentlichten Verurteilungen.