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Verbs, Bones, and Brains: Interdisciplinary Perspectives on Human Nature
In den letzten Jahrzehnten hat die empirische und philosophische Forschung zur Evolutionsgeschichte des Homo sapiens, zu den Ursprüngen des Geistes/Gehirns und zur menschlichen Kultur einen beispiellosen Aufschwung erlebt. Diese Forschungen und ihre populären Interpretationen haben hitzige Debatten über das Wesen des Menschen und darüber ausgelöst, wie das Wissen der Natur- und Geisteswissenschaften über den Menschen richtig verstanden werden sollte.
Das Ziel von Verbs, Bones, and Brains: Interdisciplinary Perspectives on Human Nature" soll diese Themen aufgreifen und aktuelle Debatten, Diskussionen und Diskurse für ein breites Spektrum von Lesern aufzeigen. Die Autoren erwecken die Diskussion zum Leben, indem sie die wichtigsten Konzepte erläutern und mit interdisziplinären Kommentaren versehen, um einen neuen Ansatz für das Denken über und mit der menschlichen Natur zu schaffen. Es ist nicht die Absicht der Autoren dieses Bandes, komplexe philosophische Fragen erkenntnistheoretischer oder metaphysischer Natur zu erörtern oder zu entscheiden.
Ihr gemeinsames Anliegen ist es vielmehr, die starren Unterscheidungen zwischen Biologie und Kultur aufzuheben, die solche Diskussionen problematisch gemacht haben. Der Ansatz der Autoren beruht auf der Anerkennung der weit verbreiteten Uneinigkeit über so grundlegende metaphysische und erkenntnistheoretische Fragen wie die Existenz Gottes, die Natur wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Existenz von Wesenheiten, um nur einige zu nennen.
Zweitens versuchen sie, die Annahmen zu ermitteln und zu erläutern, die in ihre Konzeptualisierungen der menschlichen Natur einfließen. Sie betonen immer wieder, wie wichtig es ist, trotz metaphysischer Meinungsverschiedenheiten eine Konvergenz in unseren Ansichten über die menschliche Natur anzustreben.
Sie weisen darauf hin, dass, wenn wir keine Konvergenz erreichen und keine gemeinsame Basis finden können, dies selbst ein wichtiges Ergebnis ist: Es würde uns zeigen, wie tief unsere Fragen über uns selbst mit unseren metaphysischen Grundannahmen verbunden sind. Stattdessen konzentrieren sie sich auf die Frage, wie das interdisziplinäre und möglicherweise transdisziplinäre Gespräch verbessert werden kann, um eine gemeinsame Grundlage für die Frage zu finden und zu entwickeln, was die menschliche Natur ausmacht.