Bewertung:

Burnt Snow von Kieran Moore ist eine Sammlung von einundfünfzig Kurzgeschichten, die das Leben der Dene in den kanadischen Nordwest-Territorien detailliert und ethnografisch darstellen und den Übergang von einer Jäger- und Sammlergesellschaft zu einer eher stationären Existenz dokumentieren. Der Autor, ein irischer Einwanderer, berichtet von seiner persönlichen Reise, auf der er in die Kultur der Dene eintauchte und bedeutungsvolle Beziehungen knüpfte, und bietet wertvolle Einblicke in ihren Glauben und ihre Lebensweise.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und lehrreich und bietet eine durchdachte Darstellung des Lebens der Dene. Es bietet eine lebendige Erzählung, die es dem Leser ermöglicht, sich tief mit der Kultur zu verbinden. Die Einbeziehung persönlicher Erfahrungen und Beziehungen erhöht die Authentizität des Buches und macht es zu einer wertvollen Quelle für Kulturanthropologen und zu einer interessanten Lektüre für jedermann. Es enthält auch Bilder und Fotografien, die die Erzählung bereichern.
Nachteile:Einige Leser könnten den Inhalt als auf die Perspektive eines Siedlers beschränkt empfinden, wodurch die Darstellung der Dene selbst möglicherweise zu kurz kommt. Während viele die Länge des Buches genossen, wünschten sich einige, dass es länger wäre, um mehr Geschichten und Einblicke zu erhalten.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Burnt Snow: My years living and working with the Dene of the Northwest Territories
Im Norden Kanadas gibt es eine Lebensweise, die vor unseren Augen verschwindet - und das in einem alarmierenden Tempo. Das Leben im Norden unterliegt unglaublichen Veränderungen, und doch klammern sich die Menschen im Norden an jedes Überbleibsel des alten Lebens, das sie finden können.
Der Autor, ein irischer Einwanderer, der fünf Jahre lang teilweise von einer Metis-Familie in Winnipeg aufgezogen wurde, begibt sich auf die Suche nach sich selbst und seinem Platz im Leben. Die Reflexionen über seine Begegnungen mit einigen der führenden Persönlichkeiten des Nordens sind recht humorvoll und folgenreich für die spätere Entwicklung des Nordens. Er beschreibt die Ältesten der Ureinwohner, die ihn auf unzählige Arten beeinflussen sollten, und wie ihre Lehren später die Quelle für das Überleben des Nordens in ansonsten scheinbar unmöglichen Situationen sind.
Dieses Buch spiegelt die Menschen jener Zeit und ihren Lebensstil wider, der auf völlige Unabhängigkeit vom Land und unglaubliche Überlebenskünste setzt.