
Crime Without Punishment: The Extermination and Suffering of Polish Children During the German Occupation, 1939-1945
Dieses Buch ist eine Untersuchung des Umfangs und der Methoden der deutschen Vernichtungs- und Germanisierungspolitik gegenüber polnischen Kindern in den Jahren 1939 bis 1945.
Kinder wurden in Gefängnisse und Konzentrationslager gesteckt, pseudomedizinische Experimente an ihnen durchgeführt, sie wurden zur Zwangsarbeit eingesetzt, und es wurden geplante Massenentführungen zum Zwecke der Germanisierung durchgeführt. Die deutsche Führung war fest davon überzeugt, dass die an den Kindern begangenen Verbrechen niemals ans Tageslicht kommen würden; sie löschte alle Spuren der Herkunft der Kinder, änderte Vor- und Nachnamen sowie Geburtsdaten.
Diese Ausrottung und Germanisierung der polnischen Kinder war Teil eines langfristigen Plans, der darauf abzielte, den Anschluss der polnischen Gebiete an Deutschland zu erreichen. Durch die Germanisierung und Ausrottung polnischer Kinder sollte ein „uraltes Problem“ gelöst werden, eine Maßnahme, die verhindern sollte, dass eine künftige Generation von Polen danach strebte, das geplünderte Land ihrer Väter zurückzuerobern.