Bewertung:

Das Buch befasst sich mit den Auswirkungen von systemischer Gewalt und Trauma auf schwarze Frauen und verbindet persönliche Erzählungen mit wissenschaftlichen Perspektiven. Die Autorin zeigt sich verletzlich, während sie sensible Themen wie Ethnie, Strafverfolgung und reproduktive Rechte erörtert.
Vorteile:Die Autorin teilt ihre persönlichen Erfahrungen mit emotionaler Intelligenz und Tiefe und reflektiert wichtige Themen des Black Feminist Thought und der Intersektionalität. Der Schreibstil ist fesselnd und erinnert an bekannte Autorinnen und Autoren, was ihn für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar macht.
Nachteile:Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Thug Criminology: A Call to Action
Thug Criminology vereint die dringenden und bisher zum Schweigen gebrachten Stimmen ehemaliger Bandenmitglieder/Straßenbewohner, die zu Akademikern geworden sind, mit denen sie sich verbündet haben, um den Mainstream und das akademische Wissen über städtische Jugendbanden im Besonderen und die „Straßen“ im Allgemeinen in Frage zu stellen und zu unterbrechen. Das Buch hinterfragt, wie die „Straßen“ - und die rassifizierten und marginalisierten städtischen Gemeinschaften, die sie bewohnen - erforscht, gelehrt und anschließend politisiert werden.
Es untersucht, wer dieses Wissen produziert, wer von diesem Wissen profitiert und wessen Stimmen in den dominanten akademischen und politischen Diskursen privilegiert werden. Das Buch stützt sich auf dekolonisierende Methoden und versucht, Wissenschaftlern, die Erfahrungen mit dem Leben auf der „Straße“ oder in Gangs gemacht haben, eine Stimme zu geben. Adam Ellis, Olga Marques und Anthony Gunter reklamieren die Begriffe „Thug“ und „Gang“ für sich, um das Narrativ um Jugendliche, die auf der Straße leben, zu rekonstruieren - und sie nicht als Kriminelle, sondern als Überlebende historischer Unterdrückung und Traumata zu sehen.
Thug Criminology stellt die koloniale Struktur der Kriminologie und anderer Disziplinen, die sich auf Straßenkriminalität konzentrieren, in Frage und zielt darauf ab, das Wissen, das über Gangs und urbane Gewalt produziert wurde, aufzubrechen und zu entflechten. .