Bewertung:

In den Rezensionen wird „Burning the Books“ als eine fesselnde Erforschung der Zerstörung von Wissen im Laufe der Geschichte hervorgehoben. Es erörtert die Bedeutung von Bibliotheken und Archiven und geht gleichzeitig auf die heutigen Bedenken hinsichtlich der Bewahrung von Informationen und der Zensur ein. Einige Leserinnen und Leser bemängelten jedoch den Schreibstil und den Schwerpunkt des Inhalts.
Vorteile:⬤ Spannendes und aktuelles Thema rund um die Zerstörung von Wissen.
⬤ Bietet interessante historische Einblicke und Geschichten über Bibliotheken und Archive.
⬤ Ein stichhaltiges Argument für die Bedeutung von authentischer Archivierung und freier Meinungsäußerung.
⬤ Der Autor ist sachkundig und leidenschaftlich in Bezug auf das Thema, mit glaubwürdigem Hintergrund als Direktor einer großen Bibliothek.
⬤ Relevant für aktuelle Diskussionen über Zensur und Wissensbewahrung.
⬤ Irreführender Titel
⬤ Einige Leser erwarteten einen engeren Fokus auf die Zerstörung, anstatt auch die Bewahrung zu diskutieren.
⬤ Chaotischer Schreibstil
⬤ Einige Kapitel wirkten unorganisiert und schwer nachvollziehbar.
⬤ Die Überbetonung der Bodleian Library und die Bitten um mehr finanzielle Unterstützung mögen einigen Lesern fehl am Platz erscheinen.
⬤ Begrenzte Erörterung aktueller Themen wie Stempelkultur und digitale Kontrolle von Informationen, die nach Ansicht einiger Leser unbedingt angesprochen werden sollten.
⬤ Mittelmäßiger Index, der einige wissenschaftliche Leser enttäuscht hat.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Burning the Books: A History of the Deliberate Destruction of Knowledge
Ein Finalist des Wolfson History Prize.
Ein Sunday Times Book of the Year.
"Wenn Ihnen Bücher wichtig sind und wenn Sie glauben, dass wir uns alle gegen die Zerstörung von Wissen und kulturellem Erbe wehren müssen, ist dies eine brillante Lektüre - sowohl kraftvoll als auch vorausschauend."
--Elif Shafak.
"Der Klang einer Warnung vibriert durch dieses Buch.".
-- The Guardian.
"Unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich mit Bibliotheken und dem beschäftigt, was Ovenden als ihre Rolle bei der 'Unterstützung der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und der offenen Gesellschaft' beschreibt.".
-- Wall Street Journal.
"Ovenden betont, dass Angriffe auf Bücher, Archive und aufgezeichnete Informationen die übliche Praxis autoritärer Regime sind.".
--Michael Dirda, Washington Post.
Bibliotheken werden seit der Antike angegriffen, sind aber in der Neuzeit besonders bedroht, sowohl durch Kriege als auch durch vorsätzliche Vernachlässigung. Burning the Books beschreibt die vorsätzliche Zerstörung des Wissens, das in Bibliotheken von Alexandria bis Sarajewo aufbewahrt wird, von zertrümmerten assyrischen Tafeln bis hin zur Brandstiftung der Library of Congress. Der Direktor der weltberühmten Bodleian Libraries, Richard Ovenden, zeigt die politischen, religiösen und kulturellen Beweggründe für diese Taten auf. Er wirft auch ein Licht auf die Bibliothekare und Archivare, die Geschichte und Erinnerung bewahren und dabei oft ihr Leben riskieren.
Bibliotheken sind mehr als nur Wissensspeicher, sie unterstützen die Rechtsstaatlichkeit und inspirieren und informieren die Bürger. Ovenden erinnert uns an ihre soziale und politische Bedeutung und fordert uns auf, diese wichtigen Institutionen zu schützen und zu unterstützen.