Bewertung:

Das Buch ist ein Sammelband mit Aufsätzen, die sich mit den Überschneidungen von Tontechnik und zeitgenössischer Weltmusik befassen. Es stellt konventionelle Ansichten über Kreativität und Technologie in Frage und zeigt auf, wie neue Technologien musikalische Praktiken weltweit beeinflussen. Die Rezensenten loben die Tiefe und die aufschlussreichen Perspektiven des Buches, während einige es nicht gelesen haben oder nur begrenzte Kommentare abgeben.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung von Musiktechnologie und Weltmusik
⬤ stellt Annahmen über Kreativität und Technologie in Frage
⬤ behandelt verschiedene Themen und kulturübergreifende Einflüsse
⬤ wird als sofortiger Klassiker und unverzichtbar für jeden beschrieben, der sich für Musik und Technologie interessiert.
Einige Rezensenten haben das Buch nicht gelesen; unterschiedliche Meinungen über seine Zugänglichkeit für diejenigen, die mit dem Thema weniger vertraut sind.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Wired for Sound: Engineering and Technologies in Sonic Cultures
Ethnographisch fundierte Studien zur Technologie in der globalen Musik.
Preisträger des Klaus-Wachsmann-Preises der Gesellschaft für Ethnomusikologie (2006).
Wired for Sound ist der erste Sammelband, der sich mit der Rolle von Tontechniken bei der Gestaltung zeitgenössischer globaler Musik befasst. Verdrahteter Klang ist die Grundlage für digitale Audiobearbeitung, Mehrspuraufnahmen und andere Studiopraktiken, die die Musik der Welt stark beeinflusst haben. Die Grenzen zwischen Musikern und Tontechnikern verschwimmen zunehmend, was es Menschen rund um den Globus ermöglicht, sich neue Klänge vorzustellen und neue musikalische Ästhetiken zu entwickeln. In dieser Sammlung von 11 Aufsätzen werden vor allem ethnografische, aber auch historische und psychologische Ansätze verwendet, um eine Reihe von neuen, technologieintensiven Musiken und musikalischen Praktiken zu untersuchen, z. B. die Verschmelzung von indischen Filmsong-Rhythmen, Heavy Metal und Gamelan in Jakarta; urbaner Pop aus Nepal, in dem Heavy Metal, tibetisch-buddhistische Ritualgesänge, Rap und Volkslieder aus dem Himalaya nebeneinander stehen; die Zusammenarbeit zwischen australischen Ureinwohnern und Tontechnikern; die Produktion von "Schwere" in der Heavy-Metal-Musik und die Produktion des "Austin-Sounds". Dieser Sammelband ist eine Pflichtlektüre für alle, die sich für den globalen Charakter der zeitgenössischen Musiktechnologie interessieren.
MITWIRKENDE: Harris M. Berger, Beverley Diamond, Cornelia Fales, Ingemar Grandin, Louise Meintjes, Frederick J. Moehn, Karl Neunfeldt, Timothy D. Taylor, Jeremy Wallach.