Bewertung:

Displacement ist eine Graphic Novel, die die oft übersehene Geschichte der Internierung japanischer Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs durch die Augen eines jungen Mädchens namens Kiku kreativ beleuchtet. Die Erzählung verbindet persönliche und historische Erfahrungen, beleuchtet das Trauma der Generationen und die kulturelle Identität und stellt gleichzeitig eine Verbindung zwischen den Ungerechtigkeiten der Vergangenheit und den aktuellen soziopolitischen Kontexten her.
Vorteile:⬤ Das fesselnde und innovative Graphic-Novel-Format fördert das Verständnis historischer Ereignisse.
⬤ Behandelt das wichtige, aber oft vergessene Thema der Internierung japanischer Amerikaner.
⬤ Erforscht Themen wie Identität, Generationentrauma und Gemeinschaft.
⬤ Gleichgewicht zwischen faktischem historischem Kontext und persönlicher Erzählung.
⬤ Ermutigt die Leser, vergangene Ungerechtigkeiten mit aktuellen Themen zu verbinden.
⬤ Schöne Bilder und Illustrationen, die die Erzählung bereichern.
⬤ Einige Rezensenten empfanden das Ende als übereilt und ließen Fragen unbeantwortet.
⬤ Einige Leser bemängelten den politischen Kommentar und wünschten sich, dass mehr auf die historische Politik als auf aktuelle Themen eingegangen würde.
⬤ Ein Rezensent erwähnte, dass das Buch sich zu überladen anfühlen könnte, mit vielen Details, die manche Leser überwältigen könnten.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Displacement
In Displacement, einer historischen Graphic Novel von Kiku Hughes, wird ein Teenager in der Zeit zurückversetzt, um die Erlebnisse ihrer Großmutter in den japanischen Internierungslagern des Zweiten Weltkriegs zu erleben.
Kiku macht Urlaub in San Francisco, als sie sich plötzlich in das japanisch-amerikanische Internierungslager der 1940er Jahre versetzt sieht, in das ihre verstorbene Großmutter Ernestina während des Zweiten Weltkriegs zwangsumgesiedelt wurde.
Diese Versetzungen kommen immer wieder vor, bis Kiku in der Zeit „feststeckt“. Indem sie mit ihrer jungen Großmutter und anderen japanisch-amerikanischen Bürgern in Internierungslagern lebt, erhält Kiku die Bildung, die sie im Geschichtsunterricht nie erhalten hat. Sie wird Zeugin des Lebens der japanischen Amerikaner, denen ihre bürgerlichen Freiheiten verweigert wurden und die sehr litten, denen es aber gelang, eine Gemeinschaft zu bilden und Widerstand zu leisten, um zu überleben.
Kiku Hughes webt eine fesselnde, bittersüße Geschichte, die die Auswirkungen und die Macht der Erinnerung zwischen den Generationen verdeutlicht.