
Hereditary Character and Talent: As Found Originally in MacMillan's Magazine in 1865
Francis Galton, ein Halbcousin von Charles Darwin, war einer der ersten, der sich Gedanken darüber machte, wie die von Darwin in seiner „Entstehung der Arten“ dargelegten Prinzipien auf die menschliche Ethnie angewandt werden könnten. Galton war es auch, der das Wort „Eugenik“ prägte.
In Galtons einflussreichem Werk „Hereditary Character and Talent“ vertrat er die Ansicht, dass, wenn körperliche Eigenschaften den Darwinschen Selektionsprinzipien unterworfen werden könnten, dies auch für „geistige Qualitäten“ möglich sei. Er erstellte eine Liste „bemerkenswerter Personen“, um zu beweisen, dass Intelligenz und hervorragende Leistungen vererbbar sind.
Heute werden solche Anwendungen des Darwinismus leichtfertig als „Pseudowissenschaft“ abgetan, aber es gab eine Zeit, die noch gar nicht so lange her ist, da wurden sie einfach als reine, geradlinige, felsenfeste Wissenschaft akzeptiert. Diese Ausgabe ist ein sorgfältiger Nachdruck von Galtons Aufsatz, der 1865 in zwei Teilen in MacMillan's Magazine veröffentlicht wurde.