Vergessene Veteranen, unsichtbare Denkmäler: Wie amerikanische Frauen des Großen Krieges gedachten, 1917-1945

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Vergessene Veteranen, unsichtbare Denkmäler: Wie amerikanische Frauen des Großen Krieges gedachten, 1917-1945 (S. Finkelstein Allison)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende und gut recherchierte Darstellung der Beiträge von Frauen während des Ersten Weltkriegs und hebt ihre bedeutende Rolle und die Auswirkungen des Krieges auf Frauen hervor. Es unterstreicht die Bedeutung alternativer Formen des Gedenkens jenseits physischer Denkmäler und leistet einen Beitrag zu künftigen historischen Analysen zu diesem Thema.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert, informativ und gut lesbar. Es füllt eine wichtige Lücke im historischen Verständnis, hebt die Beiträge von Frauen hervor, geht auf die Bedeutung von Fürsprache und Unterstützung durch die Gemeinschaft ein und eröffnet Wege für künftige historische Untersuchungen.

Nachteile:

Manche mögen den Fokus auf die Fürsprache von Frauen im Vergleich zu traditionellen Gedenkstätten als weniger greifbar empfinden, was zu dem Eindruck führen könnte, dass sie nicht die Wirkung physischer Denkmäler hat.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Forgotten Veterans, Invisible Memorials: How American Women Commemorated the Great War, 1917-1945

Inhalt des Buches:

Untersucht die bahnbrechende Rolle, die amerikanische Frauen beim Gedenken an die Soldaten und Opfer des Ersten Weltkriegs spielten

In Forgotten Veterans, Invisible Memorials: How American Women Commemorated the Great War, 1917 - 1945 argumentiert Allison S. Finkelstein, dass amerikanische Aktivistinnen ihren eigenen Dienst an der Gemeinschaft und ihr Engagement für Veteranen als ebenso bedeutsame und wirksame Formen des Gedenkens ansahen wie andere, traditionellere Formen des Gedenkens, z. B. Denkmäler. Finkelstein verwendet den Begriff "Veteranismus", um die übergreifende Philosophie dieser Frauen zu beschreiben, dass die Unterstützung, Hilfe und Fürsorge für diejenigen, die gedient hatten, in der Nachkriegszeit ein Hauptanliegen amerikanischer Bürger, zivilgesellschaftlicher Gruppen und der Regierung sein sollte. Diese Frauen brachten ihre Ansichten jedoch nicht nur durch ihre Unterstützung für Veteranen eines Militärdienstes zum Ausdruck, der eng definiert war als eine Gruppe, die überwiegend aus Männern und nur wenigen Frauen bestand. Vielmehr definierten sie alle, die während des Krieges gedient und Opfer gebracht hatten, einschließlich Frauen wie sie selbst, als Veteranen.

Diese Veteraninnen waren der Meinung, dass Gedenkstättenprojekte, die sich auf die Menschen konzentrierten, die gedient und Opfer gebracht hatten, die angemessenste Form des Gedenkens nach dem Krieg waren. Sie setzten sich leidenschaftlich für Gedenkstätten ein, die den lebenden Veteranen und den Familien der verstorbenen Soldaten helfen sollten, und das in einer Zeit, in der der Bau von Nachkriegsdenkmälern im In- und Ausland stark zunahm. Finkelstein argumentiert, dass die Veteraninnen durch die Ablehnung oder Anpassung traditioneller Denkmäler oder durch die Übernahme von Aspekten der Bewegung für den Bau lebendiger Gedenkstätten die Notlage aller Veteranen in den Mittelpunkt ihrer Gedenkbemühungen stellten. Ihre Projekte umfassten verschiedene Akte des Dienstes und der Fürsprache für Menschen, die sie als Veteranen betrachteten, und deren Familien, während sie darauf drängten, die amerikanischen Gedenktraditionen mit ihrer Philosophie zu verbinden. Damit leisteten diese Frauen Pionierarbeit für eine relativ neue Form des Gedenkens, die sich auf die amerikanische Erinnerungspraxis auswirkte, indem sie die Amerikaner zum Überdenken ihres Ansatzes anregte und neue Definitionen dafür lieferte, was eine Gedenkstätte ist. Auf diese Weise haben sie die amerikanischen Praktiken verändert, auch wenn ihre Gedenkmethoden nicht die erhoffte breite Akzeptanz gefunden haben.

Forgotten Veterans, Invisible Memorials (Vergessene Veteranen, unsichtbare Denkmäler) ist ein sorgfältig recherchiertes Buch, das wenig erforschte Quellen nutzt und bekanntere neu interpretiert. Zusätzlich zu den Worten und Aufzeichnungen der Frauen selbst analysiert Finkelstein kulturelle Landschaften und ephemere Projekte, um die Beweise für ihren Einfluss zu rekonstruieren. Die Leserinnen und Leser werden ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie amerikanische Frauen das Militär von außen unterstützten, bevor sie ihm von innen dienen konnten, vor allem durch aktionsbasierte Methoden des Gedenkens, die auch heute noch relevant sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780817361211
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:288

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