Bewertung:

Das Buch ist ein ergreifender Bericht über die Erfahrungen der Häftlinge in Guantanamo Bay, wobei der Schwerpunkt auf der eigenen Geschichte des Autors liegt. Es wirft ein Licht auf Menschenrechtsverletzungen und fordert den Leser auf, sich mit den dunklen Seiten der amerikanischen Geschichte auseinanderzusetzen. Viele Rezensenten fanden das Buch emotional stark und wichtig für das Verständnis sowohl individueller als auch kollektiver Erfahrungen von Trauma und Resilienz.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ bietet eine notwendige und augenöffnende Perspektive auf die Erfahrungen der Gefangenen
⬤ emotional stark und tief bewegend
⬤ hebt Themen der menschlichen Widerstandsfähigkeit und des Glaubens hervor
⬤ ermutigt die Leser, sich mit schwierigen Wahrheiten über Gerechtigkeit und Moral auseinanderzusetzen
⬤ weithin als unverzichtbare Lektüre empfohlen
⬤ balanciert Horror mit Momenten von Humor und Menschlichkeit.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund des verstörenden Inhalts
⬤ kann starke emotionale Reaktionen hervorrufen
⬤ einige Leser fanden es schwer, das Ausmaß der unmenschlichen Behandlung zu ergründen
⬤ bestimmte Themen können für manche Leser unangenehm oder herausfordernd sein.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Don't Forget Us Here: Lost and Found at Guantanamo
Die bewegenden, augenöffnenden Memoiren eines unschuldigen Mannes, der 14 Jahre lang in Guant namo Bay inhaftiert war: eine Geschichte der Menschlichkeit an den unwahrscheinlichsten Orten und ein beispielloser Blick auf das Leben in Guant namo am Vorabend des 20-jährigen Jubiläums Im Alter von 18 Jahren verließ Mansoor Adayfi seine Heimat im Jemen für eine kulturelle Mission in Afghanistan. Er kehrte nie zurück.
Er wurde von Kriegsherren entführt und nach dem 11. September 2001 an die USA verkauft und verschwand in Guant namo Bay, wo er die nächsten 14 Jahre als Häftling Nr. 441 verbrachte.
Don't Forget Us Here erzählt parallel zwei Coming-of-Age-Geschichten: ein behelfsmäßiger Außenposten auf einer Insel, der zum berüchtigtsten Gefängnis der Welt wird, und ein unschuldiger junger Mann, der sich aus seiner Dunkelheit befreit. Mansoor überlebte das berüchtigte Verhörprogramm des Lagers und wurde zu einem gefürchteten und hartgesottenen Widerstandskämpfer, der Gefängnisaufstände und Hungerstreiks anführte. Mit der Zeit entwickelte er sich jedoch zu dem Mann, der den Spitznamen "Smiley Troublemaker" trägt, einem Studenten, Schriftsteller, Anwalt und Historiker.
Während seiner Zeit in Guant namo schrieb er eine Reihe von Manuskripten, die er als Briefe an seine Anwälte schickte und die er dann in Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Schriftsteller Antonio Aiello in diese lebendige Chronik verwandelte. Mit unerwarteter Wärme und Einfühlungsvermögen spinnt Mansoor eine Geschichte über den Kampf um Hoffnung und Überleben unter unvorstellbaren Umständen aus und beleuchtet die Grenzenlosigkeit des menschlichen Geistes. Und durch seine eigene Geschichte erzählt er auch die Geschichte von Guant namo, indem er einen noch nie dagewesenen Einblick in einen der geheimnisvollsten Orte der Welt und die Menschen - Gefangene und Wärter gleichermaßen - gewährt, die dort mit ihm lebten.
Zwanzig Jahre nach dem 11. September ist Guant namo immer noch geöffnet, und in einem Moment der Abrechnung hilft uns Mansoor Adayfi zu verstehen, was dort tatsächlich passiert ist - sowohl das Grauen als auch die Schönheit - eine atemberaubende Aufzeichnung einer Erfahrung, die wir uns nicht leisten können zu vergessen.