
Defining Rape Culture: Gender, Race and the Move Toward International Social Change
Vergewaltigungskultur, ein umgangssprachlicher Begriff, der häufig verwendet wird, um die gesellschaftliche Normalisierung und kulturelle Akzeptanz von sexueller Gewalt, insbesondere von Männern gegenüber Frauen, zu beschreiben, kann auf verschiedene Weise definiert werden. In akademischen Diskussionen zu diesem Thema fehlt es oft an der notwendigen Theoriebildung, um diese Gespräche aus ihrem spezifischen Kontext in ein breiteres, bewussteres kulturelles Bewusstsein zu heben.
Mit klar definierten, historischen und kulturübergreifenden Definitionen dieses häufig verwendeten Begriffs geht Defining Rape Culture die aktuellen Debatten mit einer neuen internationalen Perspektive an, die sich nicht auf Weiße oder den globalen Norden beschränkt. Rebecca M. Hayes untersucht die Kultur rund um sexuelle Gewalt durch eine intersektionale feministische Linse und hinterfragt die historischen Ursprünge sexueller Gewalt, die tief in der Kolonialisierung und der weißen Vorherrschaft verwurzelt sind, um zu zeigen, wie der rote Faden der Vergewaltigungskultur selbst in sehr unterschiedlichen Kulturen fortbesteht. Es wird aufgezeigt, wie die rechtliche und institutionelle Gleichgültigkeit gegenüber sexuellem Fehlverhalten dazu geführt hat, dass es sich ungestraft ausbreiten konnte, und welche Rolle die sozialen Medien bei der Aufdeckung des gemeinsamen Traumas gespielt haben, das die Vergewaltigungskultur aufrechterhält.
Von #notallmen bis #MeToo, Defining Rape Culture ist eine ausführliche Anleitung, wie diese überholten Einstellungen fortbestehen, aber auch die Rolle, die wir spielen können, um diese kulturelle Denkweise zu ändern und einen dauerhaften sozialen Wandel zu schaffen.