
Vergil Aeneid
In dieser Versübersetzung von Vergils Buch VI der Aeneis reisen wir mit Aeneas durch die Unterwelt, um seinen Vater zu treffen. In Begleitung der Prophetin Sibylle, die ihn anweist, zuerst den goldenen Zweig zu pflücken, der ihm die sichere Überfahrt garantiert, steigt Aeneas in die Unterwelt hinab, wo er an Scharen von Toten vorbeikommt, die darauf warten, über den Fluss Styx übergesetzt zu werden, bevor er selbst von Charon, dem Fährmann, hinübergetragen wird.
Wir begegnen Ungeheuern aus der Legende wie Cerberus, dem dreiköpfigen Hund, der die Tore der Unterwelt bewacht, und toten Seelen auf dem Feld der Trauer, die sich mit ihrem Schicksal abfinden. Das Schicksal von Dido, der Königin von Karthago, und der Geliebten von Aeneas, die sich das Leben nahm, als er sie verließ, berührt uns.
Es ist eine Geschichte voller Schrecken, Traurigkeit und Sehnsucht, aber auch voller Mut und Entschlossenheit - reich an lebendigen poetischen Bildern, die die Fantasie beflügeln.