
Vergil's Aeneid and the Roman Self: Subject and Nation in Literary Discourse
Jetzt auf Papier! Als das meistgelesene römische Gedicht der Antike hat sich die Aeneis unauslöschlich in das Gedächtnis von Generationen von römischen Schulkindern eingebrannt.
In diesem Buch analysiert die Autorin Yasmin Syed den prägenden Einfluss, den das Gedicht auf sein breites Publikum von gebildeten Römern ausübte. Syed analysiert die römische Pädagogik und Lesepraxis sowie den antiken Glauben an den starken Einfluss der Poesie. Ihre Studie betrachtet diese kulturellen Komponenten zusammen mit den Identitätsaspekten, die die Figuren der Aeneis definieren.
Auf diese Weise zeigt Syed, wie Vergils antikes Publikum sich selbst - seine Erfahrungen, Ziele und Werte - in dem Gedicht widergespiegelt und von ihm geleitet sah. Insbesondere die Behandlung von Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit durch Syed bringt die Schlüsselrolle von Vergils Gedicht bei der Herausbildung des Römertums ans Licht.