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Comparative Company Law: A Case-Based Approach
Während sich die Aufmerksamkeit rasch auf vergleichende Ansätze verlagert, sind Forschung und Lehre zum Gesellschaftsrecht etwas ins Hintertreffen geraten.
Ziel dieses Buches ist es daher, eine Lücke in der Literatur zu schließen, indem festgestellt wird, ob es konzeptionelle Unterschiede zwischen den Ländern gibt. Anstatt sich auf die Frage zu konzentrieren, ob die institutionelle Struktur der Gesellschaft in den verschiedenen Rechtsordnungen unterschiedlich ist, wird das Ziel dieses Buches dadurch verfolgt, dass es sich auf spezifische Fälle konzentriert und darauf, wie die verschiedenen Länder jeden dieser Fälle behandeln könnten.
Das Buch hat auch eine politische Dimension, denn das Vorhandensein oder Fehlen von Unterschieden kann zu der Frage führen, ob eine formale Harmonisierung des Gesellschaftsrechts notwendig ist. Das Buch befasst sich mit 12 Rechtssystemen aus unterschiedlichen Rechtstraditionen und verschiedenen Teilen der Welt (mit besonderem Schwerpunkt auf den europäischen Ländern). In alphabetischer Reihenfolge sind dies folgende Länder: Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Lettland, die Niederlande, Polen, Südafrika, Spanien, das Vereinigte Königreich und die USA.
Alle diese Länder werden anhand einer vergleichenden Fallstudie unter die Lupe genommen. Auf der Grundlage dieser Falllösungen werden verschiedene Schlussfolgerungen gezogen, von denen einige etablierte Orthodoxien auf dem Gebiet des vergleichenden Gesellschaftsrechts in Frage stellen.