Vergnügungen im Angesicht Europas: Sir Walter Scott, Kontinentalreisen und die Tradition der Grand Tour

Bewertung:   (4,6 von 5)

Vergnügungen im Angesicht Europas: Sir Walter Scott, Kontinentalreisen und die Tradition der Grand Tour (Iain Brown)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine faszinierende Erkundung von Sir Walter Scotts Perspektiven des Reisens, insbesondere während seiner letzten Reise ins Mittelmeer. Es bietet eine reichhaltige Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und Anekdoten, die sowohl die Tragik als auch die Unbeschwertheit seiner Erfahrungen in der Gesellschaft des frühen 19. Jahrhunderts hervorheben.

Vorteile:

Es ist elegant und geistreich geschrieben und bietet profunde wissenschaftliche Erkenntnisse und wertvolle Einblicke in Sir Walter Scotts Gedanken und Erfahrungen. Es stellt einen einzigartigen und vernachlässigten Aspekt seines Lebens dar und verbindet ernste Überlegungen mit Humor.

Nachteile:

Manche Leser werden den Fokus auf Sir Walter Scotts abnehmende körperliche und geistige Fähigkeiten während seiner letzten Reise als etwas düster empfinden.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Frolics in the Face of Europe: Sir Walter Scott, Continental Travel and the Tradition of the Grand Tour

Inhalt des Buches:

Sir Walter Scott (1771-1832) schrieb häufig über seinen Wunsch, Europa weit zu bereisen. Tatsächlich unternahm er jedoch nur drei Reisen auf dem Kontinent. Zwei davon führten ihn nach Belgien, Nordfrankreich und Paris. Kurz vor seinem Tod reiste er schließlich ins Mittelmeer, wobei ihm die britische Admiralität freie Fahrt auf einem Kriegsschiff gewährte - eine bemerkenswerte Geste der Sorge um das Wohlergehen dessen, was man heute einen "nationalen Schatz" nennen würde. Scott besuchte Malta und viele Städte in Italien. Seine Monate in Neapel und seine Wochen in Rom lösten sowohl Interesse als auch Traurigkeit aus: Vor allem aber veranlassten sie ihn, aus der Ferne über Schottland, das Land seiner Geburt, seines Geistes und seines Herzens nachzudenken. Er kehrte durch Tirol und Deutschland zurück, Regionen des Kontinents, die er seit langem zu sehen wünschte, die er aber zu diesem Zeitpunkt kaum zu schätzen wusste.

Alle diese Europareisen sind für den modernen Leser von großem Interesse. Aber ebenso, und fast noch mehr, sind es die vielen anderen Pläne, die Scott für weitere Reisen, insbesondere auf die Iberische Halbinsel, in die Schweiz und nach Deutschland, hegte. In diesem Buch werden all diese tatsächlichen und geplanten Reisen im Kontext der Grand-Tour-Tradition untersucht, aber auch im Kontext der neuen Art des "romantischen" Reisens, das nach 1815 an die Stelle der älteren, vorgeschriebenen Formen trat.

Frolics in the Face of Europe (die Formulierung stammt aus einem Brief Scotts von 1824) stützt sich auf seine umfangreiche Korrespondenz und sein bewegendes Tagebuch.

Auf seine Verse und seine Prosaerzählungen.

Und auf die Reiseliteratur, die ihm ein so breites Wissen über die Welt vermittelte, ohne dass er sein Arbeitszimmer in Edinburgh oder seine Bibliothek in Abbotsford verlassen musste. Es entsteht eine Reihe von Vignetten oder Federporträts von Reisen, die er unternommen hat, und von Reisen, von denen er nur träumte. Es werden viele soziale, literarische und künstlerische Verbindungen hergestellt.

Ereignisse, Orte und Persönlichkeiten sind miteinander verknüpft, oft auf überraschende Weise. Walter Scott entpuppt sich als ein Mann mit zwiespältigen Vorstellungen vom Reisen: Einer, der wusste, dass er reisen sollte und dass er mehr reisen sollte, als er tat. Aber er war ein Schriftsteller von großer Vorstellungskraft, dessen stellvertretendes Reisen es ihm ermöglichte, die meiste Zeit dort zu verbringen, wo er wirklich sein wollte: in seiner schottischen Heimat. Dieses Buch bietet zum 250. Jahrestag seiner Geburt einen neuen Blick auf Scott.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781781558096
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:256

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)