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Behavioral Risk Management: Managing the Psychology That Drives Decisions and Influences Operational Risk
Die psychologische Dimension des Risikomanagements ist von entscheidender Bedeutung, und ihre Erforschung hat zur Identifizierung spezifischer Do's und Don'ts geführt. Wer die dem Risiko zugrunde liegende Psychologie versteht und in der Lage ist, ihre Ausprägung in der Praxis zu erkennen, hat die Möglichkeit, einen Rahmen zu entwickeln, der die Do's und Don'ts verkörpert und so zu fundierten Urteilen und guten Entscheidungen führt.
Diejenigen, denen dieses Verständnis und diese Fähigkeiten fehlen, werden in ihrem Risikomanagement-Ansatz eher auf der Stelle treten, die Do's und Don'ts befolgen und die Do's nicht befolgen. Praktisch jede größere Katastrophe im Bereich des Risikomanagements in den letzten fünfzehn Jahren hat ihre Ursache in psychologischen Fallstricken. Die Liste der Katastrophen umfasst den Konkurs von Lehman Brothers im Jahr 2008 und die anschließende globale Finanzkrise, die Explosion des Macondo-Bohrlochs von BP im Golf von Mexiko im Jahr 2010 und die Kernschmelze im Kraftwerk Fukushima Daiichi im Jahr 2011.
Eine wichtige Erkenntnis aus psychologischen Studien für alle, die sich mit Risikomanagement befassen, ist, dass die Beurteilung und Entscheidung von Menschen über Risiken je nach Art der Umstände variiert. In Behavioral Risk Management lernen die Leser, dass es spezifische Maßnahmen gibt, die Organisationen ergreifen können, um Verständnis, Erkennung und Verhaltensinterventionen in die Praxis des Risikomanagements zu integrieren.
Im gesamten Buch gibt es viele Beispiele, die das Nichtstun veranschaulichen. Die Kapitel im ersten Teil des Buches führen in die wichtigsten Ideen ein, und die Kapitel im zweiten Teil geben einen Einblick in die Anwendung dieser Ideen in der praktischen Welt, in der Risikomanager tätig sind.