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Negotiated Justice and Corporate Crime: The Legitimacy of Civil Recovery Orders and Deferred Prosecution Agreements
In diesem Buch wird argumentiert, dass es ein starkes normatives Argument dafür gibt, das Strafrecht als primäre Antwort auf Unternehmensverbrechen einzusetzen. In der Praxis werden Unternehmensstraftaten jedoch nur selten durch strafrechtliche Sanktionsmechanismen geahndet.
Vielmehr scheinen sowohl Staatsanwälte als auch Unternehmen Verhandlungen zu bevorzugen, um das Strafverfahren zu umgehen. In diesem Buch wird der Einsatz von Civil Recovery Orders und Deferred Prosecution Agreements als Reaktion auf Unternehmensdelikte untersucht und eine Reihe von Fallstudien aus dem Vereinigten Königreich erörtert, die diesen Schwerpunkt auf Verhandlungen legen.
Die Autoren stützen sich auf juristische und kriminologische Hintergründe und legen den Schwerpunkt auf den konzeptionellen Rahmen der „ausgehandelten Gerechtigkeit“ und der „Legitimität“, um das Recht, die Politik und die Praxis dieser Durchsetzungsmaßnahmen zu untersuchen. Sie bieten eine originelle, theoretisch fundierte Analyse, die für Praktiker und Forscher zugänglich ist.