Bewertung:

Das Buch ist bekannt für seine eingehende Untersuchung der komplexen und historischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China, die verschiedene Aspekte von der Zeit von Kolumbus bis zu den modernen Beziehungen abdeckt. Während viele Leser das Buch als fesselnd und informativ empfanden, gab es einige abweichende Meinungen zu den Vorhersagen des Autors über Chinas wirtschaftliche Lage.
Vorteile:Die Leser schätzen die umfassende historische Darstellung, den wissenschaftlichen und doch zugänglichen Schreibstil und die fesselnde Präsentation von Amerikas langjährigem Interesse an China. Es wird für seinen Tiefgang gelobt, der Einblicke in die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nationen sowie in bemerkenswerte historische Persönlichkeiten und Ereignisse gewährt.
Nachteile:Einige Kritiken konzentrieren sich auf die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors und seine Vorhersagen bezüglich des Zusammenbruchs Chinas, die einige für übertrieben pessimistisch oder unbegründet hielten. In einigen Rezensionen wurde Unzufriedenheit mit bestimmten Aspekten der Analyse geäußert, was darauf hindeutet, dass nicht alle Rezensionen durchweg positiv ausfielen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Fateful Ties: A History of America's Preoccupation with China
Die Amerikaner blicken mit Faszination und Furcht auf China, unsicher, ob die aufstrebende asiatische Macht Freund oder Feind ist, aber sicher, dass sie eine entscheidende Rolle für Amerikas Zukunft spielen wird. Das ist nichts Neues, sagt Gordon Chang. Seit Jahrhunderten sind die Amerikaner von der Bedeutung Chinas für ihr eigenes nationales Schicksal überzeugt. Fateful Ties stützt sich auf Literatur, Kunst, Biografie, Populärkultur und Politik, um Amerikas lange und vielfältige Beschäftigung mit China nachzuzeichnen.
China hat seit der Kolonialzeit, als die Siedler von Jamestown einen Weg zum Pazifik und nach Asien suchten, einen besonderen Platz in der amerikanischen Vorstellung. Jahrhundert betrieben die Amerikaner einen profitablen Handel mit chinesischen Waren, suchten chinesische Arbeitskräfte für den Aufbau des Westens und schätzten Chinas Kunst und Dekoration. China wurde für seine alte Kultur verehrt, zog aber auch christliche Missionare an, die in einem heidnischen Land Seelen retten wollten. Seine riesigen Märkte lockten Expansionswillige an, auch wenn seine Migranten als "gelbe Gefahr" angesehen wurden, was zu den ersten Einwanderungsbeschränkungen führte. Während des Zweiten Weltkriegs war China ein treuer Verbündeter, doch im anschließenden Kalten Krieg war es ein gefährlicher Gegner. In der Post-Mao-Ära betrachteten die Amerikaner China erneut als ein Land mit unerschöpflichen Möglichkeiten und spielten eine zentrale Rolle beim wirtschaftlichen Aufstieg des Landes.
Anhand von Porträts von Unternehmern, Missionaren, Akademikern, Künstlern, Diplomaten und Aktivisten zeigt Chang, wie die Vorstellungen über China seit langem in Amerikas Selbstverständnis und sein eigenes Schicksal eingebettet sind. Fateful Ties bietet eine wertvolle Perspektive auf diese komplexe internationale und interkulturelle Beziehung, die Amerika in eine unsichere neue Ära führt.