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Married Priests in the Catholic Church
Diese Aufsätze bieten eine historisch rigorose Demontage der westlichen Behauptungen über die Überlegenheit zölibatärer Priester.
Obwohl der Zölibat oft als Unterscheidungsmerkmal des katholischen Priestertums angesehen wird, haben sowohl die katholische als auch die orthodoxe Kirche in Wirklichkeit reiche und vielfältige Traditionen verheirateter Priester. Die in Verheiratete Priester in der katholischen Kirche enthaltenen Aufsätze bieten die bisher umfassendste Behandlung dieser Traditionen. Die Aufsätze, die von einer breit gefächerten Gruppe von Historikern, Pfarrern, Theologen, Kirchenrechtlern und den Ehefrauen und Kindern verheirateter römisch-katholischer, ostkatholischer und ostorthodoxer Priester verfasst wurden, bieten verschiedene Perspektiven aus vielen Ländern und Traditionen zu diesem Thema, einschließlich persönlicher, historischer, theologischer und kirchenrechtlicher Berichte. In ihrer Gesamtheit richten sich diese Aufsätze insbesondere gegen zwei Tendenzen im heutigen Denken über das verheiratete Priestertum. Gegen die Vorstellung, dass ein verheiratetes Priestertum alle Probleme in der katholischen klerikalen Kultur lösen würde, entromantisiert und entmythologisiert diese Sammlung den Begriff des verheirateten Priestertums. Gleichzeitig widerlegt dieser Band die Behauptung, dass Priesterweihe und Zölibat so eng miteinander verbunden sein müssen, und wendet sich damit gegen eindeutig moderne theologische Tendenzen, die die Überlegenheit, Apostolizität und "ontologische" Notwendigkeit zölibatärer Priester postulieren.
Da das Thema des verheirateten Priestertums sowohl aus praktischer als auch aus theoretischer Sicht behandelt wird und eine Vielzahl von Perspektiven einfließen lässt, wird das Buch für ein breites Publikum von Interesse sein, darunter Historiker, Theologen, Kirchenrechtler, Seminarprofessoren und Ausbilder sowie Pfarrer, Gemeindeleiter und Laien.
Mitwirkende: Adam A. J. DeVille, David G. Hunter, Dellas Oliver Herbel, James S. Dutko, Patrick Viscuso, Alexander M. Laschuk, John Hunwicke, Edwin Barnes, Peter Galadza, David Meinzen, Julian Hayda, Irene Galadza, Nicholas Denysenko, William C. Mills, Andrew Jarmus, Thomas J. Loya, Lawrence Cross, und Basilio Petr.