Bewertung:

Die Rezensionen zu G.M. Malliets neuestem Band der Max-Tudor-Reihe sind eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung. Viele Leser schätzen die fesselnden Charaktere, die komplizierten Handlungen und die für die Serie typischen gemütlichen Krimielemente, während einige ihre Besorgnis über die vermeintlichen Abstriche bei der Charakterentwicklung und der Kohärenz der Handlung zum Ausdruck bringen.
Vorteile:Die Leser loben Malliet für ihren gekonnten Schreibstil, die interessanten Charaktere und die fesselnden Handlungsstränge. Die gemütliche Atmosphäre und die cleveren Wendungen in der Handlung werden als Höhepunkte hervorgehoben, und viele finden die Serie fesselnd und unterhaltsam. Auch der Humor und die literarische Qualität der Erzählung werden gelobt, ebenso wie die lebendigen Beschreibungen des britischen Landlebens und die Entwicklung des Charakters von Pater Max.
Nachteile:Kritiker bemängeln einen Mangel an Charakterentwicklung, insbesondere bei den Nebenfiguren und den in diesem Band neu eingeführten Charakteren. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Handlung durch plötzliche Wendungen, die den Fluss der Geschichte beeinträchtigen, verworren wird. Einige Leser äußern sich enttäuscht über das Tempo und haben das Gefühl, dass der Autorin die Luft ausgeht. Außerdem gibt es Beschwerden über Handlungslücken und die unbefriedigende Auflösung bestimmter Handlungsstränge.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Haunted Season
In Totleigh Hall, dem imposanten Herrenhaus, das das Dorf Nether Monkslip beherrscht, geht etwas Unheimliches vor sich.
Normalerweise sind der Gutsherr und die Gutsherrin die meiste Zeit des Jahres abwesend, aber in diesem Jahr sind sie schon seit einigen Wochen zu Gast, und die Dorfbewohner hoffen auf eine Rückkehr zu den guten alten Zeiten, als der Gutsherr wie Feenstaub Wohltaten über das Dorf verteilte, Straßen baute und Brücken reparierte und Geld für den Unterhalt von St. Edwold's spendete, während er in der Hall prächtige Abendessen veranstaltete, zu denen der Vikar und der Dorfarzt von Rechts wegen und aus Tradition eingeladen waren.
Für Max Tudor ist die Einladung ein willkommenes Novum, denn er trifft zum ersten Mal auf die berühmte Familie, die einst in der Gegend das Sagen hatte. Die Tatsache, dass sie für ihre Exzentrik berühmt war, macht sie für den anglikanischen Priester nur noch attraktiver. Doch bevor er Zeit hat, seinen klerikalen Kragen zu stärken und einen Babysitter zu organisieren, kommt ein plötzlicher und verdächtiger Todesfall dazwischen, und das Talent des gut aussehenden Pfarrers, Hinweise zu sortieren, um einen Mord aufzuklären, ist wieder einmal gefragt...
Lob für G. M. Malliet:
Selten habe ich Beschreibungen gelesen, die mich sowohl in ihrer Heiterkeit als auch in ihrer schmerzlichen Wahrheit zum Staunen gebracht haben. Louise Penny
G. M. Malliet hat die dörfliche Gemütlichkeit in das einundzwanzigste Jahrhundert gebracht. Wicked Autumn ist eine erfrischende Lektüre für alle, die einen wirklich guten Mord lieben.' Charles Todd
Es gibt gewisse Dinge, die man sich von einem Dorfkrimi wünscht: eine hübsche Umgebung, einen geschmackvollen Mord, einen sympathischen Detektiv... Malliet liefert all das.' New York Times Buchbesprechung