Bewertung:

Das Buch „Sell the Monkey“ von Galen Garwood ist ein zutiefst persönliches und ehrliches Memoirenbuch, das das Leben des Künstlers mit bedeutenden kulturellen und historischen Themen verknüpft, insbesondere im Zusammenhang mit der Kunstwelt und den LGBTQ-Rechten. Die Leser haben die Prosa als reichhaltig und fesselnd empfunden, während die Geschichte auf einer tiefen emotionalen Ebene nachhallt.
Vorteile:Das Buch bietet einzigartige Einblicke in das Leben des Künstlers und bedeutende historische Zusammenhänge, eine fesselnde Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht, und stellt eine Verbindung zu breiteren gesellschaftlichen Themen her.
Nachteile:Manche Leser könnten das emotionale Gewicht der Memoiren als überwältigend empfinden, und es könnte schwierige Themen wie Verrat und Verlust enthalten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Sell The Monkey,: A Memoir
In den 40er und 50er Jahren im Süden aufgewachsen, in den 60er Jahren in der Arktis Alaskas erwachsen geworden und "geoutet", in den 70er und 80er Jahren im pazifischen Nordwesten als Künstler gereift - Galen Garwoods SELL THE MONKEY ist ein faszinierender Erinnerungsroman voller Humor und Schärfe, der durch Generationen von Rassismus, Homophobie, Alkoholismus und Unsicherheit schwimmt. Es ist eine fesselnde Chronik des Lebens und Überlebens in Ida's World, seiner glamourösen und talentierten Mutter, die im legendären Malamute Saloon in Alaska Ragtime-Piano spielte; es ist eine Geschichte von Affen, Schlangen, Schweinen, Elefanten und Insekten; eine Geschichte voller exzentrischer Charaktere - Keoga, der Schlangenmann, Dirty Earl, Greasy John, Mad Irene.
Es geht um Dichter und Maler, Freunde und Liebhaber, Kunst und Sex, Verlust und Entdeckung und ein Leben, das von der Fantasie gesegnet ist.
Geboren und aufgewachsen in Georgia, hat Galen Garwood schon früh verstanden, dass das Leben uns nicht nur mit seiner Schönheit anlächelt. Als Kind erlebte er eine Familientragödie, als seine Mutter eine Schießerei überlebte, durchlebte die Herausforderungen und die Schande ihrer Flucht mit Sam und ertrug ihre Irrwege, die schließlich dazu führten, dass der junge Galen und seine Geschwister in ein Waisenhaus kamen. Dies sind Erfahrungen, die stark genug sind, um in der Psyche eines jungen Mannes schmerzhafte Spuren zu hinterlassen. Der Leser verfolgt seine Geschichte, wie er und seine Geschwister erst zu ihrer Mutter, dann zu ihrem Vater und schließlich zu ihren Großeltern zurückgebracht werden.
Galens Geschichte ist geprägt von stürmischen Momenten, während er durch die Pubertät reist und darum kämpft, einen Job in einer Bar in Alaska zu bekommen und das College zu absolvieren. Seine Suche nach einem Sinn für sein Leben führt ihn über Kontinente hinweg nach Asien, wo er neue Freunde findet und seine faszinierende Liebe zur Kunst wiederentdeckt. Der einschneidendste Moment in seinem Leben ist der, als er sich aus freien Stücken zu seiner Homosexualität bekennt. Die Frage, die sich dem Leser stellt, ist: Kann er endlich mit sich selbst ins Reine kommen, sich vollständig mit seiner Vergangenheit versöhnen und sein Schicksal in die Hand nehmen?
Verkaufe den Affen ist eine fesselnde Geschichte über Familie, Liebe und Verlassenheit und die Suche des Menschen nach seiner Identität. Die Geschichte wird in klarer und kraftvoller Prosa erzählt, und der Leser wird von Anfang an durch die schonungslose Ehrlichkeit, mit der der Erzähler auf sein Leben blickt, in den Bann gezogen. Es ist eine Geschichte, die die Frage beantwortet: Was braucht man, um mit sich selbst im Reinen zu sein?
Mir gefiel die Art und Weise, wie der Protagonist im Laufe der Erzählung entwickelt wurde und wie er sich von einem Opfer zu jemandem entwickelt, der sein Leben nach seinen eigenen Bedingungen leben kann, der die Kunst umarmt und bestimmt, wie seine Arbeit gewürdigt werden kann.