Bewertung:

Richard Holloways Memoiren „Leaving Alexandria“ sind ein ehrlicher und nachdenklicher Bericht über seinen Weg des Glaubens und des Zweifelns, der sowohl Gläubige als auch Nicht-Gläubige anspricht. Das Buch stellt institutionelle Dogmen in Frage und betont gleichzeitig die persönliche Spiritualität und soziale Gerechtigkeit.
Vorteile:Viele Leser lobten Holloways Ehrlichkeit, seine Verletzlichkeit und seinen nachdenklichen Schreibstil. Sie fanden seine Reise nachvollziehbar und erhellend und schätzten seine Einblicke in den Glauben, den Zweifel und die Herausforderungen der organisierten Religion. Die Memoiren gelten als eine fesselnde Lektüre, die zum Nachdenken und zur Diskussion über Spiritualität und gesellschaftliche Themen anregt.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde bemängelt, dass Teile der Memoiren ermüdend wirkten oder sich zu sehr auf Kirchenpolitik und -geschichte konzentrierten, was von Holloways persönlicher Geschichte ablenkte. Es wurde auch kritisiert, dass das Buch nicht genügend Tiefe in Bezug auf sein Familienleben aufweist und sich weniger mit bestimmten Themen beschäftigt. Und schließlich empfanden einige Leser den Schreibstil gelegentlich als mühsam und zu introspektiv.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
Leaving Alexandria: A Memoir of Faith and Doubt
Im zarten Alter von vierzehn Jahren verließ Richard Holloway seine Heimatstadt Alexandria nördlich von Glasgow und reiste Hunderte von Kilometern, um in einem englischen Kloster zum Priester ausgebildet zu werden.
Im Alter von fünfundzwanzig Jahren wurde er zum Priester geweiht und arbeitete in den Slums von Glasgow. In den folgenden vierzig Jahren berührte Richard das Leben vieler Menschen, während er zu einer der höchsten Positionen in der anglikanischen Kirche aufstieg.
Doch hinter seinem selbstbewussten öffentlichen Glauben verbarg sich ein rastloses Herz und ein wissbegieriger Geist. Ergreifend, weise und grimmig ehrlich: Leaving Alexandria ist ein bemerkenswerter Bericht über ein Leben, das vom Glauben geprägt, aber von Zweifeln geplagt war.