Bewertung:

Das Buch „Denial“ von Jon Raymond spielt im Jahr 2052 in einer Welt, die von schweren Klimaveränderungen betroffen ist. Die Geschichte folgt dem Journalisten Jack Henry, der versucht, den Umweltverbrecher Robert Cave aufzuspüren, der sich der Justiz entzogen hat. Obwohl der Roman relevante Themen des Klimawandels enthält, sind viele Rezensenten der Meinung, dass es ihm an Tiefe fehlt und er nicht hält, was das Werbematerial verspricht.
Vorteile:⬤ Ein neues Konzept des Klimawandels und der Umweltverantwortung.
⬤ Nutzt Jack Henrys investigativen Thriller-Blickwinkel.
⬤ Bietet einige zum Nachdenken anregende Reflexionen über Klimaleugnung.
⬤ Schnell und leicht zu lesen aufgrund des prägnanten Schreibens.
⬤ Es fehlt an Tiefe bei der Erforschung der Folgen des Klimawandels in seinem zukünftigen Umfeld.
⬤ Die Handlung ist dünn, mit ungelösten Nebenhandlungen wie Romantik und medizinischen Fragen.
⬤ Die Handlung hätte auch in einer anderen Zeit spielen können, ohne die Geschichte zu verändern.
⬤ Die kürzere Länge führt zu einer unbefriedigenden Entwicklung der Figuren und der Handlung.
⬤ Der Schluss wird als schwach empfunden und ermöglicht dem Antagonisten eine einfache Flucht.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Denial
Ein futuristischer Thriller über den Klimawandel vom gefeierten Drehbuchautor von First Cow, Meek's Cutoff und HBOs Mildred Pierce.
Wir schreiben das Jahr 2052. Der Klimawandel hat eine vorhersehbar verheerende Wirkung: Venedig steht unter Wasser, Wirbelstürme in Oklahoma, Megabrände in Südamerika. Doch es könnte noch viel schlimmer sein. Zwei Jahrzehnte zuvor hatte die globale Protestbewegung, die als "Upheavals" bekannt wurde, dazu beigetragen, die Abhängigkeit des Planeten von fossilen Brennstoffen zu durchbrechen, und in den anschließenden, Nürnberg-ähnlichen Toronto-Prozessen wurden die mächtigsten Ölmanager und Lobbyisten wegen Verbrechen gegen die Umwelt verurteilt. Nicht alle von ihnen. Einige wenige entkamen der Verhaftung und tauchten unter, darunter der Pipeline-Mastermind Robert Cave.
Nun hat ein Journalist aus dem pazifischen Nordwesten namens Jack Henry, der für ein angeschlagenes Medienunternehmen arbeitet, einen Tipp erhalten, dass Cave in Mexiko lebt. In der Hoffnung, mit der Story seinen Job zu retten, reist er in den Süden und nimmt unter falscher Identität Kontakt mit dem Flüchtigen auf. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft, und Jack ist hin- und hergerissen, ob er Cave enttarnen soll - eine Unsicherheit, die durch die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit und eine neue Romanze mit einer alten Bekannten noch verstärkt wird. Wer wird wirklich von der Enttarnung profitieren? Was ist das Wesen von Gerechtigkeit und Strafe? Wie kann man sich mit der Sterblichkeit auseinandersetzen, wenn der Planet selbst im Sterben liegt?
Verleugnung ist sowohl ein fesselnder spekulativer Spannungsroman als auch eine kraftvolle existenzielle Untersuchung über den gefährlichen Moment, in dem wir derzeit leben.