Bewertung:

Loving Eleanor ist ein gut recherchierter historischer Roman, der die intime Beziehung zwischen Eleanor Roosevelt und der Journalistin Lorena Hickok anhand ihrer Korrespondenz beleuchtet. Das Buch wird für seine reichhaltige Erzählweise und die Tiefe der Charaktere gelobt und bietet Einblicke in Eleanors Privatleben vor dem Hintergrund ihrer bedeutenden öffentlichen Rolle.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich gut recherchierte und schön geschriebene Erzählung.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf Eleanor Roosevelts persönliche Beziehungen.
⬤ Starke Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Aufschlussreiche Darstellung des historischen Kontextes von Eleanors Leben und Herausforderungen.
⬤ Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo langsam und es fehlte an Spannung.
⬤ Einige Leser bemängelten Wiederholungen und Redundanzen bei der Vorahnung von Ereignissen.
⬤ Einige Leser bemerkten Probleme mit der Konsistenz, insbesondere bei der Darstellung der Charaktere und der Entwicklung der Handlung.
⬤ Einige sind der Meinung, dass der Roman ein besseres Lektorat und einen besseren Schliff benötigt.
(basierend auf 317 Leserbewertungen)
Loving Eleanor
Als die AP-Politikreporterin Lorena Hickok - Hick - den Auftrag erhält, über Mrs. Franklin D. Roosevelt, die Frau des demokratischen Präsidentschaftskandidaten von 1932, zu berichten, werden die beiden Frauen tief und innig miteinander verbunden. Ihre Beziehung beginnt mit gegenseitiger romantischer Leidenschaft, reift durch stürmische Perioden erzwungener Trennung und konkurrierender Interessen und erwärmt sich zu einer dauerhaften, umfassenden Freundschaft, die erst mit dem Tod beider Frauen in den 1960er Jahren endet - dokumentiert durch 3300 Briefe, die über dreißig Jahre hinweg ausgetauscht werden.
Jetzt erzählt die New York Times-Bestsellerautorin Susan Wittig Albert die faszinierende Geschichte von Hick und Eleanor, die in den chaotischen Jahren der Großen Depression, des New Deal und des Zweiten Weltkriegs spielt. Loving Eleanor" ist Hicks persönliche Geschichte und zeigt Eleanor als eine komplexe, widersprüchliche und ganz und gar menschliche Frau, die von ihren Verpflichtungen gegenüber ihrem Mann und ihrer Familie und ihrer Rolle als First Lady der Nation in viele Richtungen gezogen wird, aber auch von einem zwingenden Bedürfnis, sich zu kümmern und umsorgt zu werden. Hick ihrerseits wird als versierte Journalistin dargestellt, die auf dem Höhepunkt ihrer Karriere alles für die Frau aufgibt, die sie liebt. Dann, als Eleanor sich in Eleanor Everywhere, die First Lady der Welt, verwandelt, muss Hick ihr eigenes unabhängiges, produktives Leben aufbauen.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen in den Briefen, die nach Hicks Tod ein Jahrzehnt lang unter Verschluss gehalten wurden, entwirft Albert eine fesselnde Erzählung: eine dramatische Liebesgeschichte, in der zwei auffallend unkonventionelle Frauen porträtiert werden, von denen sich keine damit zufrieden gibt, nach dem Drehbuch zu leben, das die Gesellschaft für sie geschrieben hat. Loving Eleanor" ist ein zutiefst bewegender Roman, der eine Beziehung beleuchtet, die wir nur selten zu sehen bekommen, und der die Tiefe und Dauerhaftigkeit der Liebe von Frauen feiert.