Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch einen unterhaltsamen und persönlichen Stil aus und erzählt von der Reise des Autors auf dem Jakobsweg, einschließlich seiner Probleme mit der psychischen Gesundheit. Während viele Leser es als inspirierend und nachvollziehbar empfanden, bemängelten einige, dass es an Tiefe über den Camino selbst mangelt und redaktionell überarbeitet werden müsste.
Vorteile:⬤ Gesprächiger, einnehmender Stil
⬤ nachvollziehbare und ehrliche Erforschung der psychischen Gesundheit
⬤ Humor gepaart mit Ernsthaftigkeit
⬤ anschauliche Beschreibungen
⬤ inspirierend für Leser, die mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben
⬤ baut eine Verbindung zum Leser auf.
⬤ Es fehlt an Tiefe über den Camino und seine Umgebung
⬤ Selbstveröffentlichung mit Rechtschreibfehlern
⬤ manche meinen, es lese sich eher wie ein persönliches Tagebuch als ein umfassender Reisebericht
⬤ wird von einigen Lesern als selbstverliebt empfunden.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Lost on the Way: A Journal From the Camino de Santiago
An jenem schicksalhaften Tag im Jahr 2017 wurde Blake Farha unerwartet mitgeteilt, dass er entlassen wurde und sich bald unfreiwillig und seiner Meinung nach zu Unrecht arbeitslos fühlen würde. Plötzlich arbeitslos, lag die Zukunft vor ihm wie eine offene Wüste ohne sichtbare Baken, Orientierungspunkte oder Kontrollpunkte, die er ansteuern konnte.
Er dachte oft an den Jakobsweg, einen uralten Pilgerweg, der sich quer durch Spanien zieht, wenn er von seinem Leben und der Richtung, in die es ging, genervt war. Nach fünf Jahren und einigen halbherzigen Überlegungen, den uralten Jakobsweg zu gehen, war es endlich so weit. "Mir war von Anfang an klar, dass ich nur eine Möglichkeit hatte, wenn ich die hartnäckigen Bitten um meine Aufmerksamkeit zum Schweigen bringen wollte: eine Tasche packen und losgehen. 'Scheiß drauf', dachte ich. Ich laufe den Camino.'"
Bewaffnet mit einem billigen Notizbuch, einem Kugelschreiber und dem hässlichsten Paar Schuhe, das er je besessen hatte, machte er sich auf den Weg, um sich einen Traum zu erfüllen und die Dämonen in den Griff zu bekommen, die ihn sein ganzes Leben lang geplagt hatten.
In diesem unzensierten Reisetagebuch berichtet Blake von seinem 600 Meilen langen Fußmarsch durch die spanische Landschaft. Jeder Tagebucheintrag lässt den Leser tief in das Innenleben seines Herzens, seines Verstandes und seines Geistes eintauchen. Tag für Tag, Meile für Meile, der Camino, die Pilger, denen er begegnet, und die Zeit zum Nachdenken schenken ihm unzählige Einsichten über Depression, Angst, Selbstwertgefühl und das Finden von Frieden.
Verletzlich und humorvoll, aufrüttelnd und ernsthaft, ist sein Tagebuch ein Fenster in eine verlorene Seele auf einer Reise zur Selbstfindung; ein Porträt wunderschöner Landschaften, menschlicher Verbindungen und jener Fragen, auf die es keine Antworten zu geben scheint.
"Möge diese Aufzeichnung meiner Zeit auf dem Camino de Santiago allen, die sie lesen, in irgendeiner Weise dienen. Möge er all jenen Trost spenden, die verloren, verängstigt, unsicher, niedergeschlagen sind oder mit ihren eigenen Dämonen kämpfen - körperlich, geistig oder anderweitig."
Wie die Tausenden von kleinen gelben Pfeilen, die den Weg nach Santiago markieren, erinnern uns diese von Herzen kommenden Einträge daran, dass sich Hoffnung oft an unerwarteten Orten versteckt, und sie sind ein Zeugnis für alle, die sie lesen, dass es nicht schlimm ist, sich auf dem Weg zu verlaufen.