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Lost in the Chaos: Immanence, Despair, Hope
Eine Welt ohne Transzendenz ist eine Welt ohne Hoffnung - eine Welt, die in der Verzweiflung der völligen Immanenz gefangen ist. Der Mensch kann die Verzweiflung nicht lange ertragen und erfindet daher falsche Ersatzlösungen für die Hoffnung.
Doch diese enttäuschen immer. In diesem Buch geht es zunächst um die Verzweiflung, die aus der radikalen Immanenz folgt, dann um die vielfältigen falschen und scheiternden Versuche, Hoffnung zu vermitteln, und schließlich um die Hoffnung in ihrer ganzen Fülle. Es ist eine beunruhigende Geschichte des Unbehagens und der fieberhaften Versuche, Alternativen heraufzubeschwören, insbesondere durch politischen Rationalismus, Humanitarismus und falsche Verzauberung.
Aber nachdem wir der Verzweiflung ins Gesicht geschaut haben, bietet uns Lost in the Chaos auch eine dynamische Ontologie, eine Erkenntnistheorie und die Tugend der Hoffnung selbst. Ja, unser Zeitalter ist in vielerlei Hinsicht hoffnungslos, aber letztlich ist diese Hoffnungslosigkeit ein Aufruf zu neuer Hoffnung, die nie wirklich verloren ist.