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Lost in Space: The Criminalization, Globalization and Urban Ecology of Homelessness
Amster untersucht die historischen und gegenwärtigen Auswirkungen von Obdachlosigkeit als soziales und räumliches Problem und stützt sich dabei auf akademische Disziplinen und politische Anliegen, die von der Stadtgeografie bis hin zur Rechtsberatung reichen.
Obdachlose befinden sich in einem Kampf um die Erhaltung von Orten, die theoretisch allen Menschen unabhängig von ihrem Status offenstehen. Insbesondere städtische Räume sind Ausdruck einer komplexen Ökologie, die sich aus Menschen, Kultur, Architektur, Technologie und der natürlichen Umwelt zusammensetzt und durch Gentrifizierung, Sanierung und Privatisierung zum Ausdruck kommt.
In dieser Ökologie werden Obdachlose für die Ausübung grundlegender Tätigkeiten wie Sitzen oder Schlafen kriminalisiert. Diese Tendenzen sind in den gesamten USA und auf internationaler Ebene zu beobachten und verknüpfen lokale Probleme mit den allgemeinen Kräften der Globalisierung.