Verloren im Tal des Todes: Eine Geschichte von Besessenheit und Gefahr im Himalaya

Bewertung:   (4,0 von 5)

Verloren im Tal des Todes: Eine Geschichte von Besessenheit und Gefahr im Himalaya (Harley Rustad)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch, das als Abenteuergeschichte vermarktet wird, befasst sich mit der spirituellen Reise von Justin Alexander Shetler, einem Amerikaner, der in Indien nach Erleuchtung suchte und am Ende vermisst wurde. Es ist eine Mischung aus Reisebericht, persönlicher Erkundung und kulturellem Kommentar, obwohl es hinsichtlich seiner Erzählstruktur und emotionalen Tiefe gemischte Kritiken erhalten hat.

Vorteile:

In vielen Rezensionen wird das Buch für seine fesselnde und gut recherchierte Erzählung gelobt und die hervorragenden Schreib- und Erzählfähigkeiten der Autorin hervorgehoben. Es bietet tiefe psychologische Einblicke in die Beweggründe des Protagonisten und liefert umfangreiche Informationen über Indiens spirituelle Anziehungskraft. Leser, die sich mit der Materie auskennen, fanden das Buch anregend und aufschlussreich, da es Themen wie persönliche Suche und die Komplexität des modernen Lebens anspricht.

Nachteile:

Kritiker haben darauf hingewiesen, dass das Buch mit dem Tempo und dem erzählerischen Fokus kämpft und oft in Tangenten abschweift, die die Hauptgeschichte verwässern. Mehrere Rezensenten empfanden die Hauptfigur als unsympathisch oder egozentrisch, was ihre emotionale Bindung an die Geschichte schmälerte. Außerdem wird bemängelt, dass das Buch manchmal aufgebläht wirkt und es ihm an Tiefe in Bezug auf übergeordnete Themen mangelt. Einige Leser haben das Gefühl, dass es nicht so fesselnd ist wie ähnliche Werke von Autoren wie Jon Krakauer.

(basierend auf 77 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Lost in the Valley of Death: A Story of Obsession and Danger in the Himalayas

Inhalt des Buches:

Eine vielschichtige Inquisition und eine berichterstattende Kraft... ein technicolor mystery.... In Prosa, die sich wie ein klarer Fluss bewegt.... Rustad hat getan, was die besten Geschichtenerzähler tun: Er hat versucht, die Geschichte bis zum letzten Zweig zu verfolgen und ist dann zur Seite getreten." New York Times Book Review

Ein fesselndes Sachbuch im Stil von Jon Krakauers Into the Wild, in dessen Mittelpunkt das ungeklärte Verschwinden eines amerikanischen Rucksacktouristen in Indien steht - einer von mindestens zwei Dutzend Touristen, die im abgelegenen und sagenumwobenen Parvati-Tal ein ähnliches Schicksal ereilt hat.

Seit Jahrhunderten zieht Indien Menschen aus dem Westen in seinen Bann, die auf der Suche nach einem exotischen Urlaub, einem kurzen Eintauchen in Yoga und Meditation oder in seltenen Fällen nach einer echten Pilgerreise auf der Suche nach spiritueller Offenbarung sind. Justin Alexander Shetler, ein eingefleischter Reisender, der im Überleben in der Wildnis geschult war, war einer dieser Suchenden.

Mit Anfang dreißig kündigte Justin Alexander Shetler seinen Job bei einem Tech-Startup und begab sich auf eine Weltreise: mit dem Motorrad quer durch die Vereinigten Staaten, dann nach Südamerika und weiter auf die Philippinen, nach Thailand und Nepal, auf der Suche nach authentischen Erfahrungen und bedeutungsvollen Begegnungen, während er gleichzeitig seine Reisen auf Instagram dokumentierte. Sein rätselhafter Charakter und seine anziehende Persönlichkeit verschafften ihm eine treue Anhängerschaft, die seine Abenteuer miterlebte. Doch der rastlose Entdecker wurde von immer größeren Herausforderungen und Risiken getrieben, was zu einer persönlichen Suche wurde - seiner eigenen Heldenreise.

Im Jahr 2016 machte er sich auf den Weg ins Parvati-Tal, einer abgelegenen und zerklüfteten Ecke des indischen Himalaya, die von mystischen Traditionen durchdrungen, aber auch von Dunkelheit und Gefahren umhüllt ist. Dort studierte er wochenlang unter der Anleitung eines Sadhu, eines heiligen indischen Mannes, der in einer Höhle lebt und meditiert. Ende August begab er sich in Begleitung des Sadhus auf eine "spirituelle Reise" zu einem heiligen See - eine Reise, von der er nie zurückkehren sollte.

Lost in the Valley of Death handelt von der Suche eines Mannes nach sich selbst in einem Land, in dem sich der Weg zur spirituellen Erleuchtung für viele Westler als schwierig, ja sogar tückisch erweisen kann. Aber es ist auch eine Geschichte über uns alle und die manchmal extremen Wege, die wir im Leben einschlagen, um Erfüllung zu finden.

Lost in the Valley of Death enthält 16 Seiten mit Farbfotografien.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780062965967
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:304

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)