Bewertung:

Der Gedichtband von Martin Wells bietet eine tiefgründige Auseinandersetzung mit menschlichen Erfahrungen, insbesondere während des Covid-Lockdowns. Er setzt sich mit Themen wie Leben, Tod und authentischem Leben auseinander und bietet gleichzeitig Trost und Reflexion über menschliche Schwächen. Die Gedichte zeichnen sich durch ihre Klarheit und Tiefe aus, und der Hintergrund der Autorin als Psychotherapeutin verleiht ihr eine einzigartige Perspektive.
Vorteile:Die Sammlung zeichnet sich durch ihre Einfachheit und ihre tiefgründigen Einsichten aus, die sich mit tiefgründigen Themen wie Leben, Tod und Menschlichkeit befassen. Bestimmte Gedichte wie „Dear Virus“ und „Carpe Diem“ finden bei den Lesern großen Anklang und bieten Trost und philosophische Reflexionen. Die emotionale Bindung, die durch Wells' Poesie entsteht, wird hervorgehoben, ebenso wie die allgemeine Sensibilität und der aufrichtige Geist, der in den Texten steckt.
Nachteile:Manche Leser könnten den poetischen Stil als zu abstrakt oder vage empfinden, da er sich oft mit philosophischen Themen befasst, die vielleicht nicht bei jedem auf Resonanz stoßen. Die Sammlung könnte sich auch eher an diejenigen richten, die sich für Achtsamkeit und Selbstbeobachtung interessieren, was ihre Breitenwirkung möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Lost for Words: The Poetry of Mindfulness and Non-Duality
In den frühen Morgenstunden fast jeden Morgens während der Schließung des Covid in den Monaten März und April 2021 begannen diese Gedichte auf mysteriöse Weise zu erscheinen - wie hartnäckige Besucher am frühen Morgen. Seltsamerweise war die Frau des Autors während dieser ganzen Zeit abwesend, und zu ihrer Belustigung lagen an ihrer Stelle ein aufgeschlagenes Notizbuch, ein leeres Blatt und ein Stift.
Bald füllten fast 40 Gedichte das Notizbuch - Martin hatte noch nie in seinem Leben Gedichte geschrieben. Obwohl die Pandemie im Vordergrund dieser Gedichtsammlung steht, wurden die Gedichte auch durch zeitlose, universelle Themen angeregt, die in einem Schneeglöckchen, einer Parkbank oder einem Olivenbaum symbolisiert werden; sie finden sich in Gesprächen über Liebe, Leben und Tod, in Nachrichten und zufälligen Bildern. Vor allem aber entspringen sie der tiefen Sehnsucht nach Einheit und Freiheit, die jedem von uns innewohnt.
Die Gedichte handeln davon, was es bedeutet, lebendig und tief mit der natürlichen Welt verbunden zu sein. Dabei gehen sie zum Kern des achtsamen Lebens und der nicht-dualen Weisheit.