
Marketisation and Forensic Science Provision in England and Wales
Dieses einzigartige Werk der Evidenzwissenschaft beschreibt die Entwicklung der vermarkteten forensischen Wissenschaft im Vereinigten Königreich. Sie untersucht die Auswirkungen der politischen Entwicklungen auf den Sektor und befasst sich mit der Umstrukturierung sowohl der Verwaltung als auch der Bereitstellung von wissenschaftlichen Sachverständigenbeweisen.
Anhand von Berichten aus erster Hand, die auf empirischen Untersuchungen beruhen, analysiert diese Studie die Praktiken und Perspektiven von forensischen Sachverständigen und Mitarbeitern der Strafjustiz, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Einfluss von Standardisierung, Fachwissen und Regulierung auf wissenschaftliche Methoden liegt. Die Autorin erweitert unser Verständnis für die Art und Weise, wie forensische Wissenschaftler auf politisch motivierte strukturelle Veränderungen reagiert haben, und zeigt die Auswirkungen der daraus resultierenden Anpassungen auf.
Diese Arbeit stellt die bestehenden Darstellungen der Achtung des Rechts vor Expertenwissen in Frage und legt die normativen und konzeptionellen Grundlagen von Recht und Wissenschaft offen, um eine innovative Darstellung der Praxis der Fallkonstruktion zu liefern. Unter Verwendung vergleichender Fallstudienmethoden unterstreicht die Studie die Notwendigkeit einer echten theoretischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Bereichen und unterstützt dieses Bestreben durch eine Reihe empirisch fundierter Diskussionen und detaillierter theoretischer Analysen. Unter Berücksichtigung der wichtigsten Fälle, der einschlägigen Rechtsvorschriften und der Regierungsberichte bietet die Studie eine pointierte Analyse des veränderlichen Verständnisses von Fachwissen und wissenschaftlicher Methode durch das Recht. Die Studie Marketisation and Forensic Science Provision in England and Wales legt damit den Grundstein für eine rationalere und systematischere Herangehensweise an die Nutzung von Expertenwissen.