Bewertung:

Das Buch 'Missing But Not Forgotten: Men of the Thiepval Memorial“ von Ken und Pam Linge wirft einen ergreifenden Blick auf das Leben der Soldaten, die am Thiepval-Denkmal für die Schlacht an der Somme geehrt werden. Es kombiniert detaillierte Biografien, Fotografien und Familiengeschichten von über 250 Männern, die eine starke emotionale Reaktion hervorrufen und die Tragödie der verlorenen Leben während des Ersten Weltkriegs verdeutlichen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und wunderschön gestaltet, mit persönlichen Geschichten, Fotos und Biografien, die den Namen auf dem Denkmal Identität und Menschlichkeit verleihen. Es ist bewegend, informativ und dient als bedeutungsvolle Hommage an die Gefallenen. Viele Leser halten es für eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Geschichte des Ersten Weltkriegs interessieren.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Thema als traurig, da es den Verlust einer ganzen Generation schildert und emotional sehr belastend sein kann. In den Rezensionen wurden jedoch keine spezifischen negativen Kommentare zum Inhalt oder zur Präsentation des Buches geäußert.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Missing But Not Forgotten: Men of the Thiepval Memorial - Somme
Das Thiepval Memorial erinnert an mehr als 72.000 Männer, deren Grab nicht bekannt ist; sie alle wurden während des dreijährigen Konflikts an der Somme vermisst, der schließlich am 20. März 1918 endete.
Das Buch ist keine Militärgeschichte der Somme-Schlacht, sondern ein persönliches Gedenkbuch mit über 200 faszinierenden Geschichten von Männern, die gekämpft haben und gestorben sind und deren letzte Ruhestätten nicht bekannt sind. Die Länder des Vereinigten Königreichs sind alle gut vertreten, ebenso wie die Männer, deren Wurzeln in den entlegenen Gebieten des Empire lagen, und sogar Ausländer. Die Geschichten, die sich hinter jedem der in die Gedenktafeln eingemeißelten Namen verbergen, veranschaulichen die verschiedenen Hintergründe und unterschiedlichen Lebenswege dieser Männer. Die vielfältige soziale Mischung der Männer, von jung bis alt, vom Adel bis zu den Arbeitern, Schauspielern, Künstlern, Geistlichen, Dichtern, Sportlern, Schriftstellern und anderen, ist etwas, das in dem Buch hervorsticht. Trotz ihrer sozialen Unterschiede wird vor allem die Tragweite des Verlusts für über fünfzig Witwen, rund 100 vaterlos gebliebene Kinder und über dreißig Familien, die um mehr als einen Sohn trauern, deutlich. Alle Dienstgrade, vom Gefreiten bis zum Oberstleutnant, sowie alle sieben Träger des Vietcong, werden sachkundig vorgestellt.
Diese fesselnden Geschichten stehen als Erinnerung für jeden einzelnen Mann und für alle anderen auf dem Denkmal. Sie sind sorgfältig gegliedert, so dass das Buch den Besuchern bei ihrem Rundgang durch die Gedenkstätte von Nutzen sein kann; wenn man einen Namen sieht, kann man die Geschichte hinter diesem Namen lesen.