Bewertung:

Das Buch „Vermisst oder ermordet“ von Robin Forsythe zeichnet sich durch seinen unverwechselbaren Stil aus, der an die Krimis des Goldenen Zeitalters erinnert. Der witzige und weltgewandte Protagonist Algernon Vereker untersucht das Verschwinden eines Regierungsministers. Während einige Leser den Humor und die Figuren fesselnd finden, kritisieren andere das Tempo und die Klarheit der Erzählung, was insgesamt zu gemischten Kritiken führt.
Vorteile:⬤ Ansprechende Charaktere, insbesondere der witzige Algernon Vereker
⬤ humorvolle Interaktionen zwischen den Charakteren
⬤ starke Anklänge an den klassischen Krimistil des Goldenen Zeitalters
⬤ einige Leser schätzen die Wendungen in der Handlung und die Kulisse
⬤ angenehm für Leser klassischer Kriminalromane.
⬤ Langsames Tempo mit vielen Wiederholungen
⬤ einige Charaktere und Dialoge wirkten veraltet und verwirrend
⬤ die Handlung war manchmal unklar, so dass die Leser sich verloren fühlten
⬤ Frustration über die Schlussfolgerungen des Detektivs, die ständig umgedreht wurden
⬤ gemischte Gefühle bezüglich des Schreibstils und der Erzählweise des Autors.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Missing or Murdered: An Algernon Vereker Mystery
Das Geräusch war nicht zu überhören: Es war ein verstohlener Schritt, und er schien von der Treppe zu kommen, die in den nächsten Stock führte.
Lord Bygrave verließ das Ministerium am Freitagabend, um vierzehn Tage Urlaub auf dem Land zu machen. Doch am nächsten Morgen hatte er sich scheinbar in Luft aufgelöst. Jetzt kämpft Scotland Yard darum, in Ermangelung konkreter Hinweise Beweise für ein falsches Spiel zu finden. Eine überregionale Zeitung setzt eine Belohnung für Informationen über das Verschwinden des Ministers aus - ob Bygrave nun tot oder lebendig ist.
Anthony "Algernon" Vereker, Lord Bygraves Freund und Testamentsvollstrecker, schließt sich Scotland Yard bei der Untersuchung des Geheimnisses an. So beginnt der erste von fünf genialen und spritzigen Kriminalromanen mit Vereker, einem liebenswürdigen und exzentrischen Künstler mit einem messerscharfen Verstand. Vermisst oder ermordet (1929), wird hier zum ersten Mal seit über 70 Jahren wieder veröffentlicht. Es enthält eine neue Einleitung des Krimihistorikers Curtis Evans.
Dies ist nicht nur eine Detektivgeschichte von beträchtlichem Einfallsreichtum, sondern auch eine gut geschriebene Erzählung mit guter Charakterisierung. Times Literary Supplement