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Brokered Subjects: Sex, Trafficking, and the Politics of Freedom
Brokered Subjects geht den gängigen Erzählungen über den Sexhandel auf den Grund, um die beunruhigenden Annahmen aufzudecken, die sowohl die rechte als auch die linke Agenda zum Thema sexuelle Gewalt geprägt haben.
Auf der Grundlage jahrelanger intensiver Feldforschung wirft Elizabeth Bernstein nicht nur Licht auf den Menschenhandel, sondern auch auf die umfassenderen Strukturen, die das vorgebliche Streben nach Befreiung mit zeitgenössischen Machttechniken vermengen. Bernstein argumentiert, dass hinter unserer derzeitigen Sicht auf die Opfer des Menschenhandels weniger ein sinnvolles Engagement für die Sicherheit von Sexarbeiterinnen steht, sondern vielmehr eine transnationale Mischung aus vermeintlich humanitären, militaristischen Interventionen, Wohlfühlkapitalismus und dem, was sie als "Carceral Feminism" bezeichnet: ein Feminismus, der mit Polizeiknüppeln kompatibel ist.