Bewertung:

Das Buch „Connected Teaching: Relationship, Power and Mattering in Higher Education“ von Dr. Harriet Schwartz wird für seine aufschlussreiche Erforschung der relationalen und emotionalen Dynamik des Lehrens hoch gelobt. Pädagogen schätzen die vorgestellten praktischen Anwendungen, die das Buch zu einer wertvollen Ressource für die Verbesserung ihrer Lehrpraxis machen.
Vorteile:⬤ Bietet Experteneinblicke in das beziehungsorientierte Lehren.
⬤ Bietet wertvolle Informationen für erwachsene Lernende.
⬤ Verbessert die Selbstwahrnehmung und die emotionale Intelligenz beim Unterrichten.
⬤ Enthält praktische Strategien für den Kontakt mit Schülern.
⬤ Gut geschrieben und fesselnd, hilft Pädagogen, die Bedeutung der Lehrer-Schüler-Beziehung zu verstehen.
Einige Rezensenten erwähnten keine spezifischen Nachteile, was darauf hindeutet, dass das Buch allgemein positiv aufgenommen wurde. Allerdings könnte es für introvertierte Pädagogen eine Herausforderung sein, die diskutierten Aspekte der emotionalen Intelligenz umzusetzen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Connected Teaching: Relationship, Power, and Mattering in Higher Education
In einer Zeit, in der viele Aspekte der Rolle der Lehrkräfte in Frage gestellt werden, vertritt Harriet Schwartz, die Autorin von Connected Teaching, die Ansicht, dass die Rolle der Lehrkräfte so wichtig wie eh und je ist und sich grundlegend verändert. Sie ist der Ansicht, dass die Beziehungen, die Lehrkräfte zu einzelnen Studierenden sowie zu Klassen und Gruppen unterhalten, die wesentliche Triebkraft für das Lehren und Lernen sind.
In diesem Buch wird das Lehren als eine relationale Praxis erforscht - eine Praxis, in der Verbindung und Trennung mit Studenten, Macht, Identität und Emotionen das Lehren und Lernen bestimmen. Die Autorin beschreibt Momente energiegeladenen, tiefen Lernens und was diese kraftvollen Momente ausmacht. Sie fordert die Leserinnen und Leser auf, offen für Beziehungen zu sein und diese zu suchen, die eigene soziokulturelle Identität zu verstehen (und wie diese die innere Erfahrung und die Art und Weise, wie man ihr in der Welt begegnet, prägt) und Emotionen in der Lehrtätigkeit wachsam zu erforschen und anzuerkennen.
Connected Teaching basiert auf der Relational Cultural Theory (RCT) und ist von dieser inspiriert. Die Prämisse der RCT ist, dass die Erfahrung von wachstumsfördernden Interaktionen und Beziehungen wesentlich für die menschliche Entwicklung ist.
Die Begründer der RCT gingen davon aus, dass die Theorie in vielen verschiedenen Bereichen relevant ist, doch dieses Buch ist das erste, das sie auf das Lehren und Lernen im Hochschulbereich anwendet. In diesem Buch zeigt der Autor, dass RCT denjenigen, die sich mit dem Lernen und der Entwicklung von Schülern befassen, viel zu bieten hat und eine Grundlage für das Verständnis des transformativen Potenzials des Lehrens als beziehungsorientierte Praxis bietet.