
Reason and Life: An Introduction to an Ecological Approach in Philosophy
Vernunft und Leben beginnt mit einer kritischen historischen Untersuchung vergangener Formen der Vernunft (Antike und Moderne) sowie neuerer Vertreter (Existenzialismus, Phänomenologie, "Neuer Marxismus"). Sie alle werden kritisiert, weil sie nicht in der Lage sind, das Leben, d.h.
die Interaktion zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt, angemessen zu interpretieren, weil sie auf die Rolle des an sich Seienden, des Wissenden, des individuellen Bewusstseins fixiert sind. Der Autor schlägt als alternativen Ansatz vor, die moderne Vernunft durch einen razon vitalen oder "organismischen" Ansatz zu ersetzen, der zunächst in den Schriften von Jose Ortega y Gasset und Kurt Goldstein, aber auch bis zu einem gewissen Grad in den Werken einiger späterer Philosophen und Psychologen des 20. Die Wechselwirkungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umgebung als Ausgangspunkt zu nehmen, nennt der Autor in Anlehnung an J.
J. Gibson einen ökologischen Ansatz.